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Akkorden ausklingt. Bezeichnend für diese Kunst ist sodann das
Festhalten auch an den technischen Üeberlieferungen der Byzantiner,
namentlich an den grünlich-grauen Schatten in den F leischpartieen und
selbst die Vorliebe für reichen Schmuck der Gewänder in Goldorna-
menten, sowie für eine überaus zarte, sorgfältige Durchführung. Alles
was die resolute Kunst Giotto's abgestreift hatte, um mit Entschlossen-
heit auf den Kern der Sache loszugehen, wird hier festgehalten und
dadurch eine Kunst geschaffen, Welche in höherem Grade den eigent-
lich kirchlichen Charakter zur Geltung bringt. Der besonders feine
Schönheitssinn der Sienesen nimmt aber in der Strömung einer sub-
jectiv erregten Zeit einen weichen fast schwärmerischen Ausdruck an,
den man treffend als nach innen gewendete Dramatik bezeichnet hat.
Zu den älteren Meistern dieser Schule, die dem Duccio noch sehr
nahe stehen, gehört Ugolino da Siena, der uns inschriftlich auf einem
ehemals zu Florenz in Sta. Croce beßndlichen Altarwerk entgegen tritt.
Ansehnliche Reste desselben sind in englische Privatsammlungen gelangt,
namentlich eine Madonna, mehrere Brustbilder von Heiligen und die
Passionsscenen der Predella. Sie werden als besonders zart und an-
muthig hin einer Mischung byzantinischer und giottesker Einflüsse ge-
schildert. Auch sonst War der Meister für Florenz thätig, wie er denn
an einem Pfeiler von Orsanmicchele ein Madonnenbild gemalt hatte,
welches der Volksglaube nachher zu einem wunderthatigen stempelte.
Dies ist gewiss bezeichnend für den Geist der sienesischen Kunst.
Verwandte Richtung zeigt ein andrer Zeitgenosse Segna di Buonaventura,
der in Urkunden von 1305 bis 1319 sich nachweisen lasst. In der
Sammlung der Akademie zu Siena befindet sich ein durch seine
Namensunterschrift beglaubigtes Bruchstück eines Altars, mit vier
Brustbildern von Heiligen, von einer fast zum Sentimentalen neigenden
Zartheit der Empfindung. Ein vollständig erhaltenes Tafelbild der
thronenden Madonna befindet sich in der Kirche zu Castiglione
Fiorentino bei Arezzo.
Zu grösserer Bedeutung erhob sich ein anderer sienesischer
Meister, welchem Petrarca freundschaftlich zugethan war, und den der
Dichter in seinen Briefen neben Giotto als grössten Maler der Zeit
rühmt: Simone Martin-i, von Yasari irrthümlich Simone Memmi ge-
nannt. Um 1284 geboren, verheirathete er sich 1324 mit der Tochter
des Malers Memmo, Wodurch dann Vasarfs Irrthum entstand. Dass
man ihm in Siena die erste Stelle einräumte, beweist das kolossale
Wandgemälde, mit welchem er 1315 den Rathssaal im Palazzo Pubblico