italienifche
Malerei
Jahrhunderts.
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Bildniffen, in denen er uns noch heute anfpricht, und grofser mythologifcher
Vorgänge lernen wir hier Andrea Appzkznz" (geb. zu Mailand 1754, gefh dafelbfi 351322;
1817), als Landfchafter Frzzncesco Fzklmzza (geb. zu Rom 1747, gePc. zu Mailand Fr. Fidanza.
1819) kennen. Meifter diefer Art Pcehen aber fchon an der äufserfien Grenze
des Zeitraums, mit dem wir fchliefsen müffen.
In der zweiten Hälfte des I8. Jahrhunderts nahm auch der Kupferfiich häiiffiefihe
in Italien einen neuen Auffchwung. Die bedeutendPcen Radirer Italiens in ßxegfhfghffs
diefer Zeit, die beiden Tzkpolzr und die beiden Canelettz", haben wir bereits hßnderrs.
kennen gelernt. Der Linierlftich, der {ich jetzt jedoch auch hier durch Vor-
Bernardo
Belotio
Anflcht von
Pirna.
Radirung.
ätzung der Platten Licht und Leben zu verfchaffen verftand, kehrte mit Vor-
liebe zu den Meiflern der grofsen Renaiffancezeit zurück. Douzmico Culzego, D831???
geb. in Verona 1727, gePc. in Rom 1794, lieferte prächtige Stiche nach
Michelangelo, Raphael, Correggio, Domenichino und anderen, verfchmähte aber
auch, wie fein Bildnifs Friedrichs des Grofsen beweift, gelegentliche Verfuche
in der Schwarzkunft nicht. Frezncesm Bartulozzil), geboren in Florenz 1728,
geftorben, nachdem er längere Zeit in London gewirkt, als Akademiedirector
in Liffabon 1815, flach in der Pcrengen Manier hauptfächlich die Werke fpäterer
Meifier und ging fchliefslich zu der weichlichen Punktirmanier über, die durch
ihn hauptfachlich in England verbreitet wurde. Sein Schüler Gi0r1an2zz'
Voljmto, geb. zu Baffano 1738, gefi. zu Rom 1803, aber griff mit dem {irenglten
Andrezu
Tuer:
Bartolozzi
Works.
and his
London
1881.
Zwei prachtvolle
Qartbünde.