Volltext: Die Malerei von der Mitte des sechzehnten bis zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts (Bd. 3, Hälfte 2)

Malerei 
italienifche 
Jahrhunderts. 
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wenngleich wohl verftandene Modellirung und feine leichte, helle, wenngleich 
oft nüchterne Farbengebung beffer entfprachen. Sein wVerlorener Sohne von _Seine Bilder 
1773 in der kaif. Galerie zu Wien zeigt ihn daher auch von einer weniger mdiailiizlffiiL 
vortheilhaften Seite, als feine vHeiligen Familienr in der Ermitage zu St. Peters- in siyifeniers- 
burg und in der Brera zu Mailand; von feinen beiden lebensgrofsen Gegen- 1,. Nlfiääd 
bildern der Dresdener Galerie, deren eines Johannes den Täufer in der Wüfie,  
deren anderes die büfsende Magdalena in der Felfengrotte darftellt (Fig. 641), 
wird das erfiere kaum beachtet, während das letztere, entfchieden von 
Correggio beeinHufste, oft copirte Bild weltberühmt geworden iPt; und auch von 
feinen beiden mythologifchen Bildern in den Ufiizien zu Florenz wird xAChill  
mpeo 
Batoni  
Büfsende 
Magdalena. 
Dresden, 
unter den Töchtern des Lykgmedesa mehr bewundert, als xAchill beim Ken- 
tauren Chirone, dem {ich ein ähnliches Bild in der Pinacoteca zu Parmain Parma, 
anfchliefst. Am meiPcen an die franzöfifchen Grazienmaler erinnert feine im 
rufiifchen Privatbeiitz beiindliche, durch Porporatfs Stich bekannte Darftellung imbfffiff" 
vVenus und Amorcr; und auf ähnlichem Boden {lehen feine vSufannaß von 
1751 in der Galerie Harrach zu Wien und xdie Vermählung von Amor und. 
Pfycher von 1756 im Berliner Mufeum. Hochberühmt waren auch feine Bild- 
niffe, die wegen ihrer malerifchen Gefammthaltung und anfprechenden Aehn- Bisläfiäe 
lichkeit noch heute zu den befferen LeiPrungen des Porträtfaches im vorigen 
Jahrhundert gerechnet werden müffen. In Rom malte Batoni Päpfle, Cardinäle 
und die Grofsen der Welt. Wir können uns feine Erfolge auf diefem Gebiete 
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