holländi
Malerei
Jahrhunderts.
Die
Schule.
Haager
807
aufgefafst, wenn auch noch etwas alterthümlich glatt und fefi moclellirt und Seine Bilder
kühl in der Färbung. Vorzugsweife mufs man ihnen in England nachgehen; in England,
befonders in Hampton Court, aber auch in manchen Privatfammlungen. Doch
befitzt die Kopenhagener Galerie ein 1624 gemaltes Bild Karls I. feiner Hand; Kopegaagen,
und befonders bekannt ifl er uns durch fein grofses Bildnifs diefes Königs in
der Turiner Pinakothek, zu dem H. Steenwijck d. j. (oben S. 406-407) den in Turin.
Hintergrund malte. Beide Meifter haben das Bild mit ihrem vollen Namen
bezeichnet; auffallend iPc, das Steenwijck den Hintergrund von 1626, Mytens
die lebensgrofse ganze Gefialt des Königs von 1627 datirt hat. Das Bild ift
einfach in den Localfarben, kühl im Ton, wohlverfchmolzen und fchlicht im
ortrag
Ifack und Johannes follen Söhne des alten Daniel Mytens gewefen fein.
In Bezug auf [faule Mytms, der, als er 1632 in Amilerdam heirathete i), angab, NJEÄÄIQS,
30 Jahre alt zu fein und keine Eltern mehr zu haben, beftätigt {ich das jedoch
nicht. Er wird ein Neffe Daniels gewefen fein. Uebrigens trat er 1622 der
Haager Gilde, 1656 der Confrerie bei und wird 1665 noch in feiner Vaterfladt
genannt 7). Yolmmzes Milans dagegen, von dem wir erfi 1656, dem Jahr, in {Qäjgrsef
dem er der Confrerie beitrat, hören, mag wirklich ein Sohn des alten Daniel
gewefen fein; er war 1669 und 1676 Dekan der lnnung und wird 1687 noch
genanntii). Da beider Vornamen mit dem J beginnt, werden ihre Bilder wahr- Ihre Bilder
Oud Holland III (x885) p. 233. Y
Obrewfs Archief IlI p. 262; IV p.
Obreenh- Archief IV p. 60, 61, 76,
fack Mytens,
58, 59, 70,
83, 156; V
tot's G
7T: 72,
p. 82,
ravenhage,
84.
86.