Die
fpanifche
Malerei
Jahrhundert.
oder des anderen von ihnen, fondern von Werken xder Ribaltar zu reden.
Diefe Ribalta find aber, im Gegenfatze zu Juanes, MeiPter, die berühmter zu
fein verdienten, als fie es flnd.
Auch Pfdi-o Owrelztg, der I, lllllllllllllliliilillii 0211i?
iBaffanor Spaniens, mag gleich .g
hier erwähnt werden, obgleich er i: Sei" Lt]
erit 1644 in hohem Alter zu To- 1aäijiilä;s.
Geburt, fehr wanderluftig und hinter- l! f;
liefs eine Reihe grofser Altarblätter
in Toledo, Murcia und anderen
Städten, lebte in feiner Blüthezeit
aber als Schulhaupt in Valencia, x 3
deffen Kathedrale feinen berühmten, l "f"
1616 gemalten heiligen Sebaftian 4x
befitzt. Er ift eigentlich fchon i, Sein stn
Naturalift im Sinne der folgenden L, i i
Aera, erinnert in feinem Colorit 14 1' zügig
aber auffallend an die Venezianer i. ä Da"
der zweiten Hälfte des I6. Iahr- k] i_
hunderts und erhielt feinen Bei- w, i,
namen, weil er, wie die Baffani l [i "
(oben S. 24), mit befonderer Vor- 14V u. A)! m
liebe Hiftorien malte, welche die i; "
Einführung von Thieren, manchmal '44 "i! f, 7') Vllli-iiiilbb Thierfküe
in ganzen Heerden, geilatteten, und X; i: im i)
fogar Thierftücke als folche dar- 33x i,
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fiellte. Daher wird er denn auch 4_ Wir? fing
bis auf den heutigen Tag als der i: i F3
eigentliche fpanifche Thiermaler j
angefehen. Das Madrider Mufeum 81'? "K13:
befitzt einige altteftamentarifche
Wanderzüge, eine Anbetung der
Hirten, eine Kreuzigung und einen 6'
Chriitus als Gärtner, aber auch f.
einige ländliche Scenen, die nichts Ä Ü; S
weiter find als mit Thieren aus- "f;
geitattete Genrebilder von feiner "15
Hand. In der Dresdner Galerie Fig. 440. Franc. de Ribalta: Der hl. Bruno. in Dresde
kann man ihn in der Darftellung Mufeum zu Valencia.
Jacob's und Rahefs am Brunnen
von feiner charakteriftifchen Seite kennen lernen. Auch die Wiener Sammlung in Wien.
befxtzt Bilder feiner Hand. Seine Pinfelführung iß fChßn breit und ÜOtt, feine
Empfindung im Ganzen etwas äufserlich decorativ.