vlämifc]
Malerei
hrhunderts.
Peter
Rubens.
Paul
425
Compoiition enthält, befinden {ich jetzt in der Münchener Pinakothek, die
übrigen in der Eremitage zu St. Petersburg; die einundzwanzig grofsen Ge-
mälde aber hängen im Louvre zu Paris. Die Vermifchung der hiitorifchen
mit den allegorifchen Gefialten wirkt auf unteren heutigen Gefchmack etwas
erkältend; doch ift es im hohen Grade bewundernswerth, wie Rubens es,
Kaüo
Pollux.
München,
nakothek.
dem Gefchmacke {einer Zeit nachgebend, verfianden hat, den Allegorien
warmes Lebensblut einzuHöfsen; und die Compoütionen an llCll ünd fchwung-
voll und prächtig; und als gro fse, decorative Farbenfymphonien find die Bilder
unvergleichlich; auf dem Gebiete der Ceremonienmalerei läfst {ich ihnen kaum
etwas an die Seite fetzen. Zum zweiten Male war Rubens diefes Unternehmens
wegen im Sommer 1623 in Paris, zum dritten Male in der erüen Hälfte des