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Kopf und Händen, von einer lebendigen Stofflichlceit in den K0jtümen ges
tragen. 1n feiner Eigenfchaft als Staatsmaler der Republik hatte er die Dogen
für deren Pa1aft zu malen; doch liefsen He ihre Bildniffe auch für ihre eigenen
Pa1äPce wiederholen. Den Dogen Ant. Grimani hat Tizian dreis bis viermal ges 1;k,pp2t.
malt; von den erhaltenen Exemp1aren leuchtet dasjenige der Cafa Mor0f1ni Z11bWMcI
Venedig durch feinen warmen, vollen Ton hervor. Den Dogen Andrea Gritti
hat er wohl noch öfter dargestellt; aber von den erhaltenen Bi1dniffen desfelben 13i121;zirr2
zeigt nur die Studie im Pa1. Giufiiniani zu Padua des MeiPcers Hand. Zwei ans veFFt2ZZTni.
dere venezianifche PatriZier, die Tizian gemalt hat, lind Giorgio Cornaro PaWieL
CHoward CaPcleJ und der alte hagere Jacopo Soranzo CAkademie zu VenedigJ.
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Auch find eine Reihe von Bildniffen bezeugt, die Tizian für die Höfe Von
Mantua und Ferrara gemalt hat. Hierl1er gehört vor allen das präcl1tige1:.1d.sirr2 tu:
Porträt des fchwarZbärtigen Herzogs Alfonfo im Madrider Mufcum. Eins der deii32iiZiJ,M
Bildniffe des Dichters Ariost, die er gefchaffen, bef1tZen wir vielleicht in
dem fchönen Bilde zu Cobham Hall, dem Landf1tze Lord Darnley7s. Von den v0H1;.2xiu;..
Porträts, die er für die Gonzaga malte, ifi dasjenige des Markgrafen Federigo
verloren gegangen, und ebenf0wenig hat lich das Bi1dnifs des Literaten Arctino
erhalten, welcl1es Tizian I527 dem Markgrafen zum Gefchenlc machte. Das
gegen stellt das Bildnifs der Markgräfin Ifabe1la in der lcaif. Galerie zu Wien
Jetzt Nr. 505J diefe Fiirfiin in einem Alter dar, welches auf das erfie Jahrs
Zelmt des Jal1rl1underts deutet; doch fcheint es, clafs Tizian es nach einer
älteren Vorlage erst fpäter ausgeführt hat, vielleicht f0gar erst gegen 1534.
Jedenfalls vor I530 aber mufs das Bildnifs der fchönen, nur mit einen Pelze
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