Volltext: Die Malerei der Renaissance (Bd. 2)

B1iit11ezeit der 
ita1ienifchen 
Malerei 
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aber neben diefem vermeintlichen Giorgione hängt unter dem Namen Pors 
den0ne eine Madonna mit den heiligen Antonius und Rochus CNr. 34IJ, 
welche unzweifelhaft ein schönes echtes Bild Giorgione,s ifk.1J 1m Ans 
fchlufs an jene halblandfchaftlichen Stimmungsbilder find f0dann als uns 
Zweifelhafte frühe VVerke Giorgione7s die beiden farbenreichen kleinen Bilder Djc beiden 
der UfHziengalerie in Florenz anzuerkennen, von denen das eine die Feuers BiiZZi2H1er 
probe des kleinen Mofes, das andere das Urtheil Salomonis darstellt. Da zu Florenz. 
das Seitenftück von der Hand Giov. Be1linils, welches eine A1legorie zeigt, in 
der Nähe hängt, fo kann man gerade hier erkennen, wie Giorgione lich unter 
Phi1ofop11en. 
3elvec1es 
diefem entwickelt hat. Den fpäteren Stil Giorgione7s in dieser Gattung und 
daher auch die idy1lifche statt der biblifchen staffage zeigen das leider stark 
überma1te, übrigens aber als Landfchaft und Genrebild gleich anziehende vländs DZ;nIJ;J1s 
liche Konzertkk des Louvre zu Paris 2J und das wundervolle HirtenPcückchen  
der PePcer Landesgalerie, welches vielleicht ein Bruchltück der in einer alten BF;iTlis1;:FkY 
II Ich fah cliefes Bild l879 bald nacl1c1em ich in caftelfranco gewesen war nnd erkannte es sog 
fort als Giorgione: Kuniks und Naturfkizzen II, S. 137. Zu meiner grofsen Genugtl1unng fah ich 
bald, dafS es JlJWZZZI7 CLCMMZ77CJJ ebenso gegangen: Die XVerke etc. S. 189. Nur trug das Bild l879 
nicht die Nummer 418, f0nclern 341. 
              
Grund bestritten. Man vgl. auch Leisy;2nZikzJ7 a. a. O. S. l9o.
	        
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