Volltext: Die Malerei der Renaissance (Bd. 2)

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da feine Bilder deutlich genug zeigen, dafs er von ihm gelernt. Freilich fch1ug 
die Nachahmung Correggio7s auch bei ihm nicht Zum Heil aus. Nur im 
Bildnifsfache, in dem er den MeiPcer nicht nachahmen konnte, Zeigt Parmes 
gian0, dafs er es, wenn er wollte, verfiand, feine glänzende Technik im 
Dienste der VVahrheit Zu verwenden. V0rzügliche Bi1dniffe feiner Hand befms 
FT.Ls 
402. 
1cgiani 
de1ge1 
den f1ch im Mufeum von Neapel, im Pa1. Borghefe zu Rom, in den Uff1zien 
zu Florenz, in den Ga1erien von VVien, Darmfiadt, Kaffcl und Kopcnhagen. 
In der HiPc0ricnmalerei aber ifi er eben fch0n ganz manierirt. Seine langges 
Pcreclcten Formen find nicht der Natur, fondern einem eingebi1deten Ideal ents 
lehnt, feine Farben find trotz der manchmal äufserlich dem C0rreggio abges 
fehenen Lic11tfpiele in der Regel kalt und hart, fein geiPciger Ausdruck ift fafi
	        
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