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Wertes Buch.
Abthei1ung.
üssMDüjsZs:Jsje eins findet man in der Dresdener Galerie, in der Münchener Pinalcothek und
II LODdOI1: in der BridgewatersGallery zu London.
Gik0i2m0d2 Als wirklichen Schüler Garofalols hingegen nennt Vafari einen gewissen
CAN. CTfwZcmZc2 as; c2r7Pzi, der jedenfalls zugleich von Dosfo beeinflusst worden. lin
Jahre I50I zu Ferrara geboren, 1568 gestorben, leitet er den Stil Doss07s, Garos
salo7ss und Mazzolin07s allmählich in eine manierirte Nachahmung Correggi0ls
Seine Bilder hinüber. Als Beispiel feines gut serraref1fchen Stils sei eine heil. Familie in
in Rom, der kapit0linifchen Ga1erie zu Rom, als Beispiel feines späteren Manierismus
in 17i0kek.2. eine Pieta in der Galerie Pitti zu Florenz erwähnt; und diese letztere Samms
lung besitzt auch sein vortrefsliches Bildniss des Bartolino Salimbeni.
ve1i0. biete sI484J geboren; und wenn er auch Schüler Francia7s in Bologna gewesen
sk;ik2s Ein. ist, so zeigen doch Gemälde, wie das grosse Altarblatt der Dresdener Galerie
ssiiiTki3lii1kiäks und das Dreiheiligenbild des Berliner Mufeums, deutlich genug, dass er, feines
miHUETTi1iTIJl ferraresischen Ursprungs eingedenk, sich später durch Dosso beeinflussen liess.
In der Regel wird er zugleich als Schüler Raphaels in Rom hingestellt; More1li
läugnet nicht nur dies, 1J sondern jede geistige BeeinHussung Ramenghi7s durch
Raphael überhaupt. Dass jedoch Bilder, wie die genannten, neben dem Geiste
Dosso7s auch ein gutes Stück der Formensprache Raphaels zeigen, ist unläugbar.
Ein frühes, noch an Francia erinnerndes Bild des Meisters ist die Darstellung
des Gekreuzigten mit Heiligen in der Sakristei von S. Pietro zu Bologna.
Ferrarefisch ist, trotz der grossen, gewundenen, von Rap.hael7s Karten mit der
Heilung des Krijppels entlehnten Tempelfaulen, die sigurenreiche Darstellung
is p2kis, der Beschneidung Christi im Louvre empfunden sFig. 394J; und als eine kalte
Inspiration durch Raphael7s Kompof1tionsweife erscheint die w0hlabgcwogene
Darstellung der Madonna mit den heiligen Paulus, Benedikt und Maria Magdas
in B0i0gs2.1ena in der Pinakothek zu Bologna. In Bologna, wo er 1542 starb, hat er
übrigens auch eine Reihe lcirchlicher F resken gemalt.
Cotigi1O1a. Ein anderer aus serrarefifchem Gebiete geborener Meister, welcher urs
sprijnglich im Geiste feiner Heimatkunst arbeitete, später in Rom unziveiselliast
von Raphael beeinHufst wurde und im ganzen eine Ramenghi parallele Richtung
verfolgte, war CiwZzm2u JlIrz7TJzxM als: CaZz;;s72oZxz Cetwa von dessen
Hand z. B. Lord Ashburton im BathsHouse zu London, die Pester Galerie, das
Berliner Museum und die L0uvresSammlung bezeichnete Bilder besitzen.
1sk20cek2zo Stärker als alle diese Meister von Raphael mit fortgerissen und daher am uns
dalm013s felbständigsten in feinen Leistungen erscheint J;moxm.2;o FmJzi7irri cis; J7;mZci
setwa 1494sI55oJ, ein hauptsächlich in Bologna thätiger Meister, dessen VVands
und Tafelbilder man in den Kirchen und in der Pinakothek dieser Stadt denn
auch am besten kennen lernen kann. Als Beispiel seines frühen Stils, in dem
man auch Aorentinifche Einwirkungen zu erkennen glaubt, sei die I 517 gemalte
seine i3iikick Madonnenerscheinung in der Pinakothek zu Bologna herv0rgehoben; als Beis
M Bo1Ogm7spiel seines Eindringens in Raphael7s Geist betrachte man seine Madonna mit
dem Christkinde und dem Johannesknaben zwischen dem hl. Franciskus und
der hl. Clara oder die Madonna mit dem Erzengel Michael CFig 395J in ders
selben Sammlung. Später begntigte er sich oft, Motive Raphael7s zu verarbeiten.
iu13skiik2 Auch die Berliner Galerie besitzt ein Bild seiner Hand.
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