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iertes Buch.
Abthei1u11g.
Motiv des über die Kniee gelegten Gewandes und des unter demfelben zum
Vorfchein kommenden Fufses entlehnt hat.
R2p122exss Im Uebrigen haben wir nur noch Tafelbi1der der Florentiner Epoche zu
Hs.IfFF,T. betrachten, und zwar, abgefehen von der reiffchönen Gestalt der hl. Katharina
A,,gITi1lIUI,TJ in der L0ndoner Nationa1galerie, theils Bildniffe, theils Madonnen und heilige
M3sH,I,1zM Familien für den Hausfchmuck, theils grofse A1tarblätter. Zu Raphaels
im P31sPWs früheften Bildniffen gehören jedenfalls diejenigen des Angelo Doni CFig. 36yJ
367s
RaphaeI
BildnifS
D0ni.
Angeln
Florenz,
Pitti.
und feiner Gattin Maddalena im Pal. Pitti, etwa I505 gemalte BruPcbilder mit
befcheidenem landfchaftlichen Hintergrunde, welche die energifch realifiifche,
noch etwas herb befangene Porträtirkunft des I I. Jahrhunderts auf der höchs
Pcen Stufe ihrer Entwicklung zeigen. Aehnliche Züge, wie diefe Madda1ena
Doni zeigt f0dann die vornehm, ernst und wohlwollend dreinblickende
fch1anke junge Dame im grünen Kleide, mit goldener Kette um den Schwanens
Dis Dz2k2k22 hals auf Raphaels Uff1Zienbilde, welches noch eine ähnliche Mode11irung
imFT1HYiTki. zeigt, w0gegen die f0g. ssDonna gravidaa des Pal. Pitti, die Raphael allgemein