heZejt
t1ienifchen
Malerei
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getifte1t Zeichnenden und lcreidig malenden Darsteller religiöfer HalbHgurens
bilder, genügt die Bemerkung, dafs feine Werke nicht nur in den italienifchen
Galerien1J CFig. 333J zu finden find, fondern Z. B. auch in Berlin und Pest
vorkommen. VVir haben uns fomit nur noch mit drei Hauptmeiftern diefer
Gruppe, mit A. s01ari, B. Luini und G. Ferrari eingehender Zu befchäftigen.
FoZct7si,2J welcher um I460, wahrfcheinlich in Mailand, geboren
wurde, gehörte einer alten KünPc1erfamilie an.3J Der Bildhauer CriPc0f0ro sog
lari war fein älterer Bruder. Mit ihm ging Andrea 1490 nach Venedig. Hier Sein LsbsI1i
gerieth er zunäcl1ft in Abhängigkeit von Giovanni Bellini, wie er denn auch
die Sitte, das s1Cartellinoa, den gema1ten Zettel mit dem Namen und der
Jahreszahl, auf feine Bilder zu fetzen, von Venedig mitbrachte. Nach Mailand
II C. J77si2;zm1i in ZLiiZ2ow7.r Zeitfchrift XVII, S. 122.
2J Er fe1bik bezeichnet Ach ba1d ::Andreas de s01ari0sc bald vAndreas Medi01anenf1sis.
3J cmwe u. ci2wZmjeZJis, Gefch. d. it. M. Cdtfch von ZU. JQmiimJ, V1, S. 57.s70.
a. O. S. 71s8o.
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