Die deutsche Malerei
Jahrhunderts.
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reich gestellt werden kann. Diefer Meifier war J7zz,Lso5 FZzJ.c2M2z7z7ZJ2, welcher,
geboren, feit der Wahl Ferdinand7s zum römifchen König CI531J deffen H0fs
maler war und I 567 Pcarb.3J Aus einer eigenhändigenLifie, in welcher derMeiPcer
28 Bilder aufzäh1t, die er fchon bis I535 für Ferdinand gemalt hatte, geht hers
vor, dafs er in erfler Linie Bildnifsma1er war; und einige Bildniffe feiner Hand
find neuerdings auch wieder nachgewiefen worden: ein Miniaturbild der Königin
Anna in dem Gebetbuch König Ferdinand7s I., ein bezeichnetes und von I532
datirtes Bildnifs Kaifer Karl7S V., mit dem Wafferhunde, jetzt in lxVien, wie seine
ein zweites, fpäteres, nicht mehr nach dem Leben gema1tes Bildnifs desfelben E,i1T1k7ziI:T
Kaifers; dazu einige Verwandte Ferdinand7s in der Ambrafer Sammlung zu
VVien. Diefe Bilder lassen einen tüchtigen deutfchen MeiPcer unter venes
zianifchem Einflufs erkennen; anfangs entfpricht fein kLihler, klarer Ton, feine
forgfältige Durchführung und fe1Xe, aber einfache Modellirung in der Haupts
fache doch dem deutfchen Porträtftil jener Tage, fpäter fuchte er Tizian7s Breite
nachzuahmen und verlor dadurch feine eigenartige Bedeutung.
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Hauch feparat gedrucktJ.
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