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Viertes Buch.
Abtheilung.
Erster
Abschnitt.
nach Aegypten in einer reichen, feingelIimmten,vorn mit der Palme gefchmückten
Landfehaft. Auf den Aufsenfejten diefcr V0rderHügel find IsIeiligengePcalten,
auf der Rijckfeite aber ist die Kreuzigung mit dem se1bftbildnifs des Meifters
gemalt, während das sockelbild die Mad0nna zwifchen den stiftern Zeigt. Das
ganze durch Infchriften eingehend beglaubigte Werk iPc eins der gr0fsartigl7cen
in einer deutschen Kirche erhaltenen Gefammtwerke der Art.
1n den fpäteren Bildern Hans Baldung7s treten der Einflufs Dürer7s Lges
legcntlicl1 auch Barbari,sJ und der EinHufS Grünewald7S abwechfelnd hervor.
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Ba1c1ung:
Hans
auf der Flucht.
Ruhe
Wien, Akademie,
Doch läfst f1ch nicht läugnen, dafs bei der in erster Linie Zeichnerifchen Bes
gabung des MeifierS die k0lorifiifchen Effekte manchmal etwas hart und uns
vermittelt zur Geltung gebracht werden. Während feine Zeichnung f1ch auch
in Zukunft in ihrer an Dürer f1ch anlehnenden EmpHndungsweife und Pr0p0rs
tionsgebung ziemlich gleich bleibt, zeigt gerade fein Farbenauftrag in Stimmung
und Behandlung eine gewiffe taPcende Ungleichheit; manchmal crfcheint er
voll und warm, manchmal ganz schlicht und klar, manchmal f0gak kalt und
blechern.
seine Die Gemälde des Meisters End durchaus nicht fe1ten; über fünfzig derfelben
GENUS find in deutfchcn, öfrerreichifchen und fchweizerifchen Sammlungen zerstreut.