Die deutfche Malerei der er1ken Hälfte
Jahrhunderts.
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gemalter, im ganzen unerfreulicher Paff1onscyklus hervorgehoben werden, in
deffen Nebenftguren man vpo1nifche, ja man möchte fagen mong0lifche Phys
f1ognomienkk1J zu erkennen glaubt. Nach diefer Zeit trat rafch ein Verfall der
fchlef1fchen Malerei ein.
Einen hervorragenderen Meister, als Leipzig und Breslau, befafs Eimbeck J0h22222
zu Anfang des I6. Ja11rh. in feinem Maler Johann Raph0n Cfprich: RapiHonJ,IiJZZHon
welchen ZejtgeH0ffen einen sianderen Apellescc,2J titulirten. Wir wiffen von ihm, Lmbeck.
dafs er 1507 zum Domdecl1anten des
Eimbecker Alexanderftiftes ernannt Seine Bilder
wurde und I528 fiarb.3J Im Welfens
Museum zu Herrenhaufen befindet EDhH17;;esIs
f1ch eine Kreuzigung von I5o6, die
Sammlung Hausmann zu Hann0ver ; P III J:;:V0s
bef1tzt zwei kleine AltarHügel mit Ä.F Pf,
Heiligengeltalten von I 503, die Brauns YYgJ Z nic1FxisTi1gn..
fchweiger Ga1erie einen Altar mit der
Auferstehung Cl1rifti von feiner Hand. K
Als fein Hauptwerk aber gilt ein bei l Z Z HEXE,
7,eichneter und von I5o8 datirter Altar F CI C
im Dom zu Halbersi:adt, deffen Mittels X X Or M sIki2liiYek.
bild in gedrängter, f1gurenreicl1er Ans X U
ordnung die Kreuzigung zeigt. O Mit Te di S
der VVittenbergcr Schule hat das Bild X A
keine Verwandtfchaft. Die Kompof1s
ti0n erinnert an gewirkte Teppiche
und füllt trotz ihrer Ueberladung den J
Raum vortrefflich aus. Die Typen x
der rundlichen Köpfe find c11arakters X
voll LFig. 273J. Eine gewiffe geistige
Bewegeeg belebt des Bilds In die FJZ;.ZZ1T; E12JmMTJ1iLIiTEIpTTTTa.
maff1ven Heiligenfchreine der leids Nach KUg1ek,
tragenden Frauen find Infchriften ges
prefst. Die frifchen Farben find geftriche1t aufgetragen.
Matthias
Grünewa1d, Hans Baldung Grien
rheinifchc Meifter.
und
andere
0bers
In der 0berrheinifchse1fäfüfchen Schule, welche im I Z. Jahrhundert in Mars
tin Schongauer Deutfch1ands einHufSreichlIen Meifker befafs, blühten zu Aus
fang 16. zwei Meilker, welche zwar weder am Rhein noch im E1fafs ges
boren lind, aber hier ihre Hauptt11ätigkei1: entfaltet haben. Diefe beiden wichs
II x4Z7csi72 FtJ;74Zi2: a. a. O. S. t48ss149.
2J Ffo2sz7Zz2, Gefch. d. 2eic11. Künste in Deutfch1and II, S. 37.
3J lK74gJer, Kleine Schriften l, S. 485.86.
4J Abgebildet bei Dr. F. G. II. ZL2smizm, der Dom zu Ha1betPcadt.
Jf2c,gsZeJs, Kleine Schriften I, S. I39.
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Taf. VIl.
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