Volltext: Die Malerei der Renaissance (Bd. 2)

Buch. 
Dkittes 
Aht11ei11mg. 
Erster 
Abfc11nitt. 
und philifirös aus. In dem grofsen Mafsfiabe ist der Meister allzu plafijfcl1, 
oft fast fteiner11 in der Zeichnung, namentlich in den steifen Händen nicht 
fein genug, im Ton schwer und röthlich. 
1kwekpex1. Die litzende heilige Barbara im Mufeum Zu Antwerpen von I437 ist nur 
eine Zeichnung mit Feder und Pinfel auf Holz. Den Thurm, der ihr Attribut 
ifi, hat der Maler in einen prächtigen gothifchen Kathedra1enthurm verwandelt 
und rings eine Staffage von allerlei Volk, befonders Bauarbeitern, angebracht. 
13e2s1ik1. Der Chriltuskopf im Mufeum zu Berlin, I438 gemalt, fpricht als Repr0duction 
eines a1terthijmlicl1en Typus minder an, aber ist kräftig gemalt O. Die letzten 
Eyck: 
Kanonicus 
Madon11i1. des 
Pae1e. 
BküggEs 
datirten Bilder Pcammen von I439: das fch1ichte, lebensv0lle BruPcbild von 
nkiiggs.JanYs Frau CBrijgge, AkademieJ und eine ganz kleine stehende Mad0nna zu 
Ankw2.ipen.Antwerpe11 CMufeum; aus der Sammlung van EertbornJ, vor einer Draperie 
und neben einem Meta1lbrunnen, mit nicht gefchickter Arrnbewegung des 
Kindes VI. 
BitdFseFhne Neben diefen infchriftlic11 beg1aubigten Werken darf man aber aus künPcs 
z2ichxHmg.1erifchen Gründen dem Meister noch eine Reihe anderer mit voller Sicherheit 
zufchreiben; zunächfi zwei P0rträts: das BruPcbi1d des rothgekleidete11, kahlen, 
II Das zweite Exemplar in der Alcademie zu Brügge illa nur copies. 
2J Daffe1be Motiv der Figuren kehrt wieder in 7.wei grösseren Bildern, dem bei Mr. Beref0rd H0pe, 
London, und demjenigen im Museum zu Berlin, bei dem die Gewandfarben Marias geändert, ihre 
Züge herber find, aber der Brunnen und die fiid1icl1en Gewäcl1fe des HintergrundeS durch n1eisIers 
halte Ausführung überrafchen. JanIs Ur11eberfcl1aft wird in beiden Fällen bestritten.
	        
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