Ma1erei
Die
0berita1ien.
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Zur mailändifchen Schule zu rechnen pflegte, wozu freilich f0fort zu bemerken
iPc, dass Brescia, obgleich es venezianifch war, wie Verona und Vicenza, doch
im fünfzehnten Jahrhundert gerade mit Mailand in regPcer künstlerischer Wechfels
beziehung Hand. Dieser HauptmeilIer iPc TZzJ2cz2J2Zo FoJJzJrz, welcher der Begründer viscc.220
der lombardifchen Schule und ihr GrofsmeiPcer vor Lionardo iPc. In Brescia FOR.
geboren, dort längere Zeit anFaff1g gewefen und gePcorben1J, hat er doch fos
viel in Mailand gearbeitet, dafs er diefe Stadt wohl feine zweite Vaterlladt
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Vincenzo
F0pps.
SebaPcian.
Brera.
Mailand,
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hatte nennen können. Die fruhPce Datirung eines feiner Bilder Pcammt aus dem
Jahre I456; gestorben ist er 1462. Er f0ll ein Schüler Fr. Squarci0nels in Padua
gewefen fein; und allerdings glaubt man dem unververkennbaren Studium nach
Notizen über oberitalienifcl1e Meister, die Vafarilcau111k:1.nnte, unentbehrlich. Immer noch beachtenss
werth, wenngleich zum Theil veraltet, find J. D. Pcz.r.rzz2wzP.s aBeiträge zur Gefcl1. der alten Ma1ers
fchulen in der L0mbardeio im schorn7sc:hen Kunstb1att 1838 n. 66.75.
IF .5ZeJrUw FmezmZi, Dizionario degli artikti bresciani, Brescia 1877, P. 125ssl35. Dazu JlJ17s
zJzzZg Cz7zJ7 im Arcl1ivio 17c0rico Lombard0 V. C1878J P. 96 H; und Ler1no1ieff a. a. O. S. 8. S. 439s
44o. Anm. F.
Gefcl1jchte d. lllalerei. l.l. 22