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ein mildsanziel1endes BruPcbild ChriPci in der Galerie zu Bergamo datirt. Das 13.22sg222,.:,,
letzte Datum ifi 1520 auf zwei Bildern in S. Pietr0 di Cafkello zu Venedig; x9TxiZfiiZ,
der thronende Petrus zwifchen vier Heiligen und St. Georg zu Pferde. Nach dzs.cJFFfzI,,
Crowe und Cavalcafel1e wäre hier eine Wandlung des Stils, eine Annäherung
an Carpaccio zu erkennen.
I7äJ2cZJ2.Io 62zZZ;m Cnach dem Vater Vincenzo di BiagioJ aus Trevifo ist vz2cs:22k2
kein felbfiändiges Talent. I495 kommt er als Gehilfe im Dogenpa1aPc vor. Arena.
Von mehreren TePcamenten, die uns seit 1514 von ihm erhalten find, ifk das
letzte ein Codicill vom I0. September I53I; es ergiebt lich, dafs fein Tod bald
darauf erfolgte. Im Charakter von Giambe1linils Bild in Murano malte er für
den Dogenpalast den Dogen Leonard0 Loredano, durch St. Marcus empfohlen,
vor der Madonna, während andererseits Johannes der Täufer steht. Auch fein
grosses Altarbild in S. Maria Mater Domini zu Venedig: die heilige Chriltina, Venedig,
die, von Engeln mit ihren Marterwerkzeugen umgeben, den Segen des oben
fchwebenden Heilands empfängt, ist im Charakter Bellini7s gehalten. Eine Domini.
Annäherung an Carpaccio verräth dagegen die Geisselung Christi in der Alcas Ak2demie.
demie, übrigens ziemlich steif und in den Charakteren gewöhnlich. Mit Recht
rühmt ihn Vasari besonders im Porträt. Das Bildniss eines Fugger, das er im
Kaufhaufe der Deutschen gesehen, es ist das des Raimund Fugger im Bers MFlFfke1;i1r;L
liner Museum und das Brultbild eines GeiPclichen in violettem Seidenkleide Wien
mit grofsem Messbuch, in der kaiserlichen Galerie zu Wien, zeigen bei sorgsamer1c2ii:G21T:kie.
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