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Drittes Buch.
Abtheilung,
Zweiter
Abfchnitt.
Schöpfungen befiimmte Schranken, fo gehört er doch zu den wichtigsten
MeiPcern der ganzen Zeit durch den Einfluss, den er als Vorbild, Bahnbrecher
und Lehrer in näheren und ferneren Kreifen geübt hat. Ein KünPcler, der
1x1e10229 da ganz auf feinen Beftrebungen fuf5t, ist JVEZo.IZx2 da PMB Cmit Familiennamen
Poch. JMsZo,I,8V xZk;gZ2i Ä72zZ2mfJ, geboren I438, gestorben in feiner Heimath Forli am
8. November 14941J. Sein Werden können wir nicht verfolgen, wir lernen ihn
Rom, gleich auf der Höhe feines Schaffens kennen, und zwar in Rom, wo er in der
Zeit Sixtus7 IV. thätig war, und Zwar nicht blofS vorübergehend, wie die flos
rentiner Maler, die in der sixtinifchen Capelle arbeiteten, fondern Jahre hindurch.
Als unter diefem Papste die Accademia di S. Luca gegründet wurde, ward
Me1ozzo
Forli :
Engel.
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I
Peter.
fein Name als vMelotius pict0r papaliSa CpäpPclicher MalerJ unter den ersten
aufgenommenen Mitgliedern eingetragen. Sein von Vafari bewunderteS Haupts
Werk, die Himmelfahrt Christi in der Tribuna der Kirche de, Santi ApoPc0li,
wurde im Jahre I472 im Auftrage des Cardinals Pietro Riario, des Nepoten
von sixtus IV., gemalt. Aber feit einem Umbau des Chors im Jahre I7II