Die
Florentiner Schule.
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Span0cc CGefpanJ im Volke bekannt War, und fo ist erklärlich, dafS er auch
H0rentiner Künitler3 bef0nders Zur Ausma1ung einer reich ausgeftatteten Grabs
CEIpCUC M verwendete. 1426 ftarb Filippo, aber noch 1427
war Mafolino in Ungarn, wie aus der KataftersEinfchätzung feines Vaters zus
gleich mit der Angabe, dafs er noch Forderungen an Scolari7s Erben habe
Zu erfehen ift. Nach 1talien zurückgekehrt, läfst f1ch Mafolino in Arbeiter:
bis 1435 verfolgen. Sein Todesdatum sieht nicht feist vie11eicht in aber ein
Tommafo di Criftofano, der nach den florentinerT0dt h
1447 in Santa Maria del Fiore beerdigt wurde, mit
Vafari7s Angabe, dafs er die Malerei bei Fzzz77,zz,zz i, gelernt mag Hohn
fein. Die einzige jetzt noch erhaltene unter den Arbeiten die V;xfakj Von ihrs
CkWä11nt, Zugleich dasjenige VVCkk, nach dem er Mafolino wiJefentlich beurtheilt Werk
ift ein Theil der zur Carmeliterkirche in Florenz gehörigen Branca J e.
CapeHes deren eiÄuSma1ung fpäkSk MäfäCci0 f0rtfetzte. Andererfeits lce1i:nTn
wir aber feit wenigen Jahrzehnten Bilder Mafolino7s, von denen Vaf k
Ahnung hatte: die durch feine Namensinfchrift beglaubicrteH Fre3k an. five
Collegiatkirche und im Baptifterium zu caSti0lione d70l0n bC,nX;n er
nahe dem Comer See. Da die Kirche del Carr;ine am I A Ia ei Reste,
wurde, und Mafolino7s Eintritt in die Zunft Anfan I 2 9ft ttPfn I422..gewe.1ht
Arbeit in der Capella Brancacci wahrfcheinlich zFvifc4:ihgn T. falls: kaut few:
1425 bis 26; nicht rein p1izkz1ich T d s le e MPme Uk1
nach Ungarn war die Urfache user feine Reife
C011egiatkjkche zu CakHgH0ne d,0l0 k.. z,. ie ilder im Ch0re der
na onnen dagegen erst nach der Rücks
kehr von dort entftanden fein da d B
: er au der Kirche nach einer Infchrift über
dem Portale erft I428 vollendet w d D.
jenigen im BapkjHerjum die am Ge:;ö.1be ci1efenDlV:a1ere1en folgten dann die.
band, der K, h s as a.um I435 tragen. Der Ers
difcher FamiH: S War der Card1nal Bran da Caft1gl1one aus edler mailäns
Aufser den genau t h sd
einen dritten cycluS man.ab.er dem Mafolino noch
der Bafilika S. Clemente inR0m va1;e1, en, denjenigen in einer Cape11e
aber deffen gesicherte Werke beftätigen fein:ekAnt ihn a1FVverk.deS.Mafaccio7 s c1sTi:lYL.
Clemente Reben auf weit primitiver K ngabe nicht; die Bilder in S.
es unftftufe. Dagegen zei en fie di d
l1chfte Uebereinft1mmung mit denJemgen Bilde d g. ie eut
Vafari dem Mafolino zufchreibt und ebenfclnri11it T welche
d,0l0na. 1n dierem F H f, en i ern .in Caftigli0ne
haben; übrigens weifs ; lucnc;i l;l:afcaccio verwechfelt
Beginn feiner Thäti ja es r Ren in Rom Vor
gke1t in Florenz. Den Cardi l S
kam als 3t.ft d. r na von .Clemente nennt Vas
I4H Von und der war Branda Caftiglione, am 6. Juni
fpätere Papa E ernannt. Aber da Gabriel Condulmer der
ugeH Iv., denre1hen Tike1 r h r J
halten hatte, muf3ke B d C en ruhet von Gregor XII. ers
gelegt und Marti Vran aI.a1S auf dem C0nc1l zu Conftanz das schisma beis
und führte in der ; l. gewah1t. W0n.ien wars Von dicker Würde ZUkÜCkkkekCl1
der fpäter den Mafcc:1äe d.en TUTTI eines Bifchofs von Porto. Ist alfo Branda,
g O In caftigl1one malen liefs, auch der Befteller diefes
Vgl.
oben
46s.