deutfchen
Schulen
Jahrhunderts.
gung, Cl1rifii Geburt, die Anbetung der Könige und die heilige Sippe dar.
Schliefsen f1cl1 diese Flügel, f0 erblickt man aufsen auf ihnen und auf einem fefis
ftel1enden dritten Flügelpaar vier Scenen aus der Paff1on, und auf der Rückseite
find geringere Malereien in Leimfarben zu fehen. Ungleich bedeutender find die
vier gr0fsen Flügel des Peringsdörffer7fcl1en A1tars aus der abgetragenen
AuguPcinerkirche zu Nürnberg, jetzt in der Morizcapelle dafelbfi. Da der N1EvIl1;;1k1;Fjigs
Bau der Kirche I488 beendigt war, mag die Ausführung der Bilder nicht viel fpäs ci1xsslIss
Wo1ge
Doppe11
i1dnifS.
AmI.1ienlkift
ter fallen. Die AufSenfeiten zeigen vier in1pofante Paare männlicher und weibs
licher Heiliger, die auf g0thifchen C0nfolen vor blauem Grunde flehen: Sei
ba1dus und Ge0rg CFjg. I70J, Johannes den Täufer und Nic0laus, Katharina und
Barbara, RQfa1ia und Margaretha. Die männlichen Charaktere find gr0fsartig,
die weiblichen von ungewöhnlicher Zartheit und Lieblichkeit bei f0rgfan1er
DUrchbildung und prächtigen Gewändern. Auch die Innenfeiten, vier scenen
aus der Legende des heiligen Veit und vier andere legendarifche Scenen, find
vortrefflich. Unter letzteren entfpricht namentlich St. Lucas, dersdie Madonna
malt, ganz dem Aandrifchen Stil. Dem Wo10emut fchreibt Waagen ferner die
Nia1erCieU TM dem von Markgraf Friedrich IVk: s7eftifteten Altar in der Klosters
lc1rche zu Heilsbr0nn zu. Das Innere ist gefchni:zt, die AufSenfeiten der Flügel Hei1sbroim.