Vorwort.
Vorarbeiten LVoltmanns jiir die ForzJetzung des 1iVerkes janden heb Je
gut nJie gar nicht. Ich konnte nur jiir den AbJchnitt 0beritalieniJche Miiiias
turenA IS. .F4c9sF52J einige wenige Notizen meines un12ergeJslichen Freundes
benutzen. Jm iZbrigen beginnt auf S. .F2F mit dem Kapitel ,,Die iibrigen
Schulen 0beritaliens77 meine eigene Arbeit. Da aber die Vorrede der uon
SidneJ Col12in Jo uorziiglich geleiteten engliJchen Ausgabe dieJes PVerkes
Co. VII meine FortXetzerarbeit im uoraus etwas anders charakteriErt, Jo erJcheint
es mir nicht iiberjluJFg, auch jiZr dieJen Band zu n2iederholen, was PVoltmann
im Vorwort zum erJten Bande im Bezug auj Jeinen und meinen Antheil an
deinJelben bemerkte: ,,Jeder der beiden Autoren nJar in Jeinem Theile durchs
aus JelbJtandig.77 Wenn ich auch JelbJZ1JerJtdndlich behrebt war, das VVerk im
GeiJte IVoltmann,s n2eiterzufiihren, wenn ich auch aujJeinen Plan, Zweit ders
jelbejch aus dem bisher Ve2soZfentlicliten ergab, und aujJeine Behandlungsu2eiJe,
jon2eit ich Je mit meiner lndiuidualitdt iJereinigen konnte, einzugehen Juchte, Jo
lieJsen jch dem LeJer gen1iJe VerJchiedenheiten zn2iJchen der kleineren erJten
und der groJseren zweiten I1fdlfte dieJes Bandes doch nicht ersparen; indeJen
nJerden dieJe Verj2:hiedenheiten hauPtJ2Ichlich duJserlicher Natur Jein. In der
7kitnJllerzJchen GrundaujfaJung und der kunjthiForiJchen JJauptrichtung bin ich
mir keines nJeJentlichen ZJnterJchiedes zn2iJchen Woltmanns und meiner Arbeit
ben2ujst. Eben deshalb halte ich mich, angehchts einer gen22Jen GegenJZitzlichs
lseit der Richtungen, die Fch neuerdings in unJerer PV2JenJchajt hier und da
jiihlbar gemacht hat, jttr uerpjlichtet, an dieJer Stelle kurz eine allgemeine
Bemerkung einzutlechten.
Die Bilderkenner, die UrkundenjorJcher, die HiJtoriker und die AeJtlies
tiker haben Ich gelegentlich gelinde bejehdet. Man konnte hören, daJs die
Bilderkenner die IJrkundenjorJcher ,,DokumentenjdgerU nannten, die letzteren
den erJteren die .5ubjektiuitdt ihrer Urtheile 1JornJarjen, uia7irend die HiJtoriker,
1uelche es jiir die Hauz7taujgabe der KunjZgeJchichte erkldrten, den ZuJamniens
l2ang mit der allgemeinen Welts und KulturgeJchichte zu wahren, ilber den
mangelnden hiJtoriJchen Sinn jener FFecialiJten klagten, Leb dajtir 2ion dieJen
aber einen Mangel an zJontiuer KennerJchajt nachjagen laJen muJsten, und alle
dieJe gemeinJam mit einer geuiiMen, nicht immer non EinJeitigkeitjreizuLvrechens
den GeringJchatzung auj die aJthetiJche Richtung innerhalb der KunJZgeJchichte
herabjahen. DaJs die kunjtgeJchichtliche ForJchung in uerJchiedene Zweige
und Richtungen auscinanderJZreben muJste, erJcheintjedoch dem Jiets aniuachJens