DIE
schen
r11undcrts.
Ylarials Krone und der mit Rofcn gemuPcerte Teppich hinter ihr klingen unters
einander wie mit dem oft allzuZarten Fleifcht:on und dem meilI röthlich blons
den Haar zum reichPcen coloriAifchen .A.cc0rd zufammen, dabei Hattern oben
J1ie Fahnen, kleine blaue Engel schweben in der Höhe, und das Ganze hebt
ich von leuchtenden1 Goldgrund ab. Darin unterfcheidet die k6lnifche Schule
Ich am meisien von der flandrifcheI1, dafs He auf die Ausbildung des räums
MeilIer
S tep11an
Die h.
Jungfrau
im R0lenhag.
Köln.
Sc11naafc.
Aus
lichcn HintergrundeS verzichtet. Auf den AufsenHügeln war ein folcher in
befcheidener Weite angewendet, aber auf den Fefitagsfeiten ist zwar der Rafen
mit feinen Blumen und Erdbeeren naturwahr ausgebildet, hinter den Figuren
dehnt lich jedoch der feierliche Goldgrund aus, und auch der fcheibenf6rmige
G01dnimbus, den die Hämifche Schule verbannte, ist für die heiligen Haupts
Figuren beibehalten. Ueber die Technik und die Farbenmaterialien ein bei
Pcimmtes Urtheil zu gewinnen, ist fchwer. Die Malerei ist nicht mehr die Tems
Technik.