248
Zweites Buch.
Periode.
Erfier Abfchnitt.
Evangelia- Vielleicht das ältefte ift ein Evangeliarium in Goldfchrift zu Paris 1), in
"im" Pamwelchem das Blatt mit den Initialen zum Matthäustexte vier Goldmedaillons
der drei erften Herrfcher aus dem fächflfchen Haufe, König Heinrichs (zwei-
mal), Ottos I. und_ Ottos II., enthält 2). Es mag daher in die Zeit des Letz-
teren oder feines Sohnes fallen. Von einem durch Otto II. nach Magdeburg
gelüfteten Buche mit feinem und Theophano's Bilde auf dem Deckel wiffen
wir nur durch Thietmars Bericht 3), aber in entfprechender Weife erfcheinen
der junge Otto III. und feine Mutter Theophano in getriebener Arbeit auf
i äkmß
m "E
r fäväffßä" P v7.
ßäaägä A k
.VVJJVXtxxlwVxxxyhx b. f H s; Q-ruf "I JIM w VI JI E1
" x;
ß 432,1 M M Mhvdgufäbi
m 1' 1m!" ß 1133"-
wwt w! w- rffi 5.„ _,.„orfß1 ß I.
{w ü? "H- '1 w". w "f v J aw-Iö v:
WJW-"t M. Ä Q!" ' 27 Igyläoißdläßilfgrr! '
rs-"Ää Wink,
.i"fäz.a._
,
Fig'
Die huldigenden Länder.
Evangeliarium, München.
Deckel
Evangelia- dem
rium, Gotha.
eines
Evangeliariums
in
das
Echternach
im Luxem-
I) Bib. nat. lat. 3851. Bei Laöarle iß irrthümlich die Nr. 10558 angegeben; früher Suppl.
lat. 667.
2) Henricus rex Francorum. Otto imperator aug. Romanoruul. Otto minor imperator augustus.
3) III. cp. I. Mon. Germ. SS. III. Im Mufeum des Hötel de Cluny zu Paris fmd auf einem
Elfenbeinrelief (Nr. 387) Otto II., in bärtigem Typus, und Theophano vor Chrifhls dargeftellt, der
ihnen die Kronen des Lebens auffetzt, Während unten adorirend der Stifter des Werkes, Johannes,
kniet. Abgebildet bei Louanzlre, Arts somptuaires.
4) Herzogl. Bibl. Nr. 19. Vgl. Rallzgeber, Befchreibung des herzogl. Mufeums zu Gotha, S. 6.
Abbildung des Deckels bei v. Quasi u. Ofte, Zeitfchrift f. chriftl. Archäologie und Kunfl, II. Quaxt