Volltext: Malerei

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gegen die Künstler wäre, die doch arbeiten und 
von denen sich viele nur mit Mühe einen leicht 
zerbrechlichen Ruf erworben haben. Als ich mein 
Gewissen untersuchte, klagte ich mich an, dass ich 
vortreffliche Menschen in ihrer Bequemlichkeit 
störe, die sich die peinliche Arbeit auferlegt haben, 
jeden Menschen befriedigen zu wollen. 
Ich gebe gerne die Notizen preis, die ich über 
Fromentin und Nazon, Dubuffe und Geröme ge- 
sammelt habe. Ich hatte einen ganzen Feldzug im 
Kopfe, ich hatte mich daran gefreut, meine Waffen 
zu schärfen, sie schneidender zu machen  und 
ich schwöre jetzt, dass ich mit innigem Vergnügen 
all meine Waffen hinwerfe! 
Ich werde nicht von Fromentin reden, nicht 
von der gewürzten Sauce, mit der er seine Malerei 
anrichtet. Fromentin hat uns einen Orient gemalt, 
der wunderbarerweise Farbe hat, ohne Licht zu 
haben. Ürigens weiss ich, dass er augenblicklich 
angebetet wird, dass er der Gott des Tages ist. 
Ich spare mir die Mühe, lebendigere Bäume, wahrere 
Lüfte und eine gesunde und starke Originalität von 
ihm zu fordern. Er hat nur das Tarnperament 
eines falschen Koloristen. Sein falsches Koloristen- 
temperament erinnert an Delacroix  wenn ein Bild, 
das überm Kamin hängt, an Bilder von Veronese 
erinnern kann. 
Auch mit Nazon werde ich keinen Streit an- 
fangen, die Pappedekorationen, die er uns an Stelle
	        
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