Einleitung.
Im Jahre 1866 schrieb Zola seine Salonberichte
für das „Evenement", das später der „Figaro" wurde
und damals bereits opportunistisch war. Als der
Herausgeber Villemessant von der Entrüstung er-
fuhr, in die Zolas Aufsätze wegen ihrer Begeisterung für
Manet die Leser versetzten, fügte er Salonberichte eines
anderen Schriftstellers ein, damit auch von einem
milderen Gesichtspunkt der Salon begutachtet würde.
Zola erklärte von dieser Epoche: „ich war
trunken von Jugend, von Wahrheit und Intensität
in der Kunst trunken von dem Verlangen, meine
Glaubenssätze mit Keulenschlägen zu verkünden."
Eine kurze Weile schrieben der grimme Zola
und der friedfertige Andre nebeneinander; danach
trat Zola aus. Zola veröffentlichte seine Aufsätze
über den Salon von 1866 in Verbindung mit einer
Studie über Manet, die er im Jahre darauf schrieb,
in dem Bande „mes Hainesw").
Mes Haines. Mon Salon (1866). Edouard Manet,
etude biographique et critique. Paris, Charpentier.
Zola, "Malerei". 1