Volltext: Malerei

Manet. 
Am 
Mai. 
Wir in Frankreich lachen gern, wir haben aber 
bei Gelegenheit eine auserlesene Höflichkeit und 
einen vollkommenen Takt. Wir haben vor den 
Verfolgten Achtung und verteidigen mit aller Kraft 
die Sache Derer, die allein gegen eine Menge 
kämpfen. 
Heute will ich jenem Künstler mit Sympathie 
entgegentreten, der von einer Gruppe Seiner 
Kollegen an die Thiir des Salons gesetzt worden 
ist. Käme nicht Grund genug, ihn zu loben, durch 
die grosse Bewunderung, welche mir sein Talent 
einflösst, so käme noch dazu die Stellung eines 
Paria, eines unpopulären und lächerlichen Malers, 
die man ihm gegeben hat. 
Ehe ich von den Malern spreche, die jeder sehen 
kann, die ihre Mittelmässigkeit im vollen Lichte 
ausbreiten, mache ich mir eine Pflicht daraus, den 
grösstmöglichen Platz Dem zu weihen, dessen Werke 
man mit voller Absicht beseitigt hat; den man nicht 
würdig fand, unter fünfzehnhundert oder zweitausend 
Ohnmächtigen zu iigurieren, deren Bilder mit offenen 
Armen aufgenommen wurden.
	        
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