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über jede Umdrehung machen. Der Aussenstehende
Sieht nur, dass ein Resultat erreicht ist; der Beob-
achter erkennt aber die Reibungen, das Hin- und
Herziehen, die Stösse, durch die die Maschine er-
schüttert wird.
Wollen wir die Maschine von neuem aufziehen
und etwas arbeiten lassen? Wir müssen vorsichtig
die Räder nehmen, die kleinen und die grossen,
diejenigen, die sich nach links drehen und die, die
nach rechts gehen; wir müssen sie in Stand setzen.
Sehen wir die Arbeit an. Die Maschine knarrt
manchmal, einige Teile sind so hartnäckig, nur nach
ihrer eignen Weise gehen zu wollen. Doch im
Ganzen glückt die Geschichte einigermassen. Wenn
nicht alle Räder durch die eine Triebfeder gehen
wollen, so kommen sie doch dazu, sich eins ins
andre einzuhängen und gemeinsam am gleichen
Geschäft mitzuwirken.
Es giebt die guten Kerle, die Bilder aufnehmen
und ablehnen und dabei gleichgültig bleiben; es giebt
die zum Erfolge Gelangten, die jenseits der Kämpfe
sind; es giebt die der Vergangenheit zuzählenden
Künstler, die ihrem Glauben anhängen und alles
Neue leugnen; es giebt endlich die Künstler der
Gegenwart, deren kleines Manierchen sein kleines
Gewinnchen trägt und die nun diesen Erfolg zwischen
ihren Zähnen halten und jeden Kollegen knurrend
bedrohen, der sich nähert.
Das erlangte Resultat kennt man: die leeren