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tragenden Feldern . . . Ich habe vor diesen
schweren starken Bildern, die man als grässlich
bezeichnet hatte, nicht den kleinsten Grund zu
lachen gefunden . . . Das Fleisch, fest und schmieg-
sam, lebte mächtig, der Hintergrund füllte sich mit
Luft . . . Die Richtigkeit der Töne und die Breite
der Behandlung stellte die Distanzen her . . . In-
dem ich die Augen schliesse, sehe ich diese Bilder
wieder vor mir, die aus einer Masse sind, real bis
zur Wahrheit . .
Wie das herrlich und mit erstaunlichem Relief
gesagt ist, wie das Courbet ist und in ebenso
hohem Maasse Zola selbst! Welch ein Frohlocken
für den Kunstfreund, solch eine vollkommene
Schilderung zu lesen! Der Leser wird von der
Schönheit, der Klassizität solcher Schilderung durch-
drungen. Zola wird dort in seinen Kritiken, wo
er Themen anschlägt, die sich mit seiner Persön-
lichkeit decken, unsterblich sein.
Herman
Helferich.