„Und nach einer so harten Arbeit sagten wir
uns, dass es ausserhalb des machtvollen und per-
sönlichen Lebens nichts als Lüge und Dummheit giebt
Zugleich häufen sich Sätze wie: „mein Fleisch
und mein Blut" . . . „malt nach eurem Herzen
und eurem Fleische" . . . "unser Herz und
unser Fleisch durchdrungen" . . . „sich selber
überliefern mit Herz und mit Fleisch" . . .
„kräftig denken" . . . „eine vernichtende
Logik" . . .
Sehr bezeichnend ist sein Ausdruck: „wenige
Seiten."
Wenige Seiten sind für ihn Alles. Schreibt
er auch noch so lang, er nennt es: „diese wenigen
Seiten". Seiten, welche alles ausschöpfen, nennt
er: „diese wenigen, zu kurzen Seiten". Seine Feder
kann sich nicht genug thun; der Schreiber bedauert
es, wenn er einhalten muss, wie es der Südländer
bedauert, wenn er nicht mehr redet.
Doch bemerkt man, dass der Leser durch die
ständigen Wiederholungen zu der Überzeugung von
der Richtigkeit der Ansichten gebracht wird, dass
die Dinge klarer werden und die Sprache mächtig ist.
In einigem Zusammenhang mit Zolas Gesund-
heit steht, dass er eine Abneigung gegen Künstler
empfand, deren Werke etwas Fragwürdiges hatten.
That sich die Wirkung solcher Künstler, anstatt