Volltext: Die vier Elemente der Baukunst

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gemacht, und eine Wiederholung des Hoflagers im klei- 
neren Maafsstabe. Vergröfserungen sind nur durch äulsere 
Verbindungen einander ähnlicher Einheiten möglich. 
Wie dort das Grofse eine Entwickelung und Weiter- 
bildung des Einfachen und Kleinen ist, so ist hier das 
Kleine eine Verkrüppelung des Grofsen. Doch, wo nicht 
ein baldiges Erstarren mitten in dieser ungünstigen Pe- 
riode eintrat, wie in China, dort wird das unbildsame 
militärische Princip beseitigt, nachdem es Zeit gehabt 
hatte, gewisse neue Baumotive typisch festzustellen; gleich 
wie das Lehnswesen durch Verjährung seine ursprüng- 
liche (socialistisch-communistische) Bedeutung verlor. 
Durch das sieghafte Auftreten solcher Stämme von 
Hüttenbewohnern in früher Zeit ist es erklärlich, dass, 
während 
sonst 
der 
"Hofbau 
vorherrscht, 
doch 
der 
Cultus 
der meisten mittäglichen grofsen Völkerverbindungen an 
eine Form geknüpft ist, die das Giebeldach der Hütte 
zeigt  
Viefmerkwürdige Beispiele von eigenthümlicher Ent- 
faltunäd des dem Menschen als geselligem Wesen inwoh- 
nenden Bauinstinctes bietet die Völkerkunde aus den Zei- 
die 
und 
ten vor der Entwickelung griechischer Zustände: die 
chinesische, die ägyptische, die assyrische und 
die phönizische.  
Die chinesische Baukunst, obschon noch gegenwär- 
tig geübt, ist, mit Ausschluss der Hütte des Wilden, den 
Motiven nach die ursprünglichste, die wir kennen. In 
ihr treten, wie schon angeführt wurde, die drei äufserli- 
 Selbst jetzt. noch die heilige Kaaba.
	        
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