wurde, trifft man auf Stücke, die noch ganz oder zum
Theil mit dem ursprünglichen glasigen Farbenemail be-
deckt sind. Der Verfasser hat ein solches zum Beweise ad
oculos für die Zweifler mitgebracht. In dem Inneren der
Cella des Tempels aber ist derselbe, vom hohen Sockel
angerechnet bis auf die Höhe von sechs Steinschichten,
mit einem dickeren Stucke überdeckt gewesen, wie dieses
die mit regelmäßigen Meifselschlägen rauh gehauene Ober-
fläche des Steines und die darin befindliche Sfuckmasse zu
beweisen scheint u. s. w."
Es möge diesem Citate ein anderes beigesellt sein,
Welches noch nicht allgemein bekannt ist.
Der bekannte englische Architekt und Kenner des
Alterthumes, Herr T. L. Donaldson, berichtet Folgendes
von seinen bereits im Jahre 1820 an demselben Tempel
angestellten Beobachtungen k):
"Stuarts Zeichnungen von diesem Tempel sind die
vollständigsten in seinem Werke, und nur sehr wenige
Bemerkungen können zu ihrer Vervollständigung gegeben
Werden. Der Grund der Cassetten der Decke war blau
mit einem goldenen Stern. Alle Glieder und schmalen
Bänder innerhalb der Colonnaden waren mit gemalten Or-
namenten verziert. Die Soflite des äufseren Cornis an der
Nordwest-Ecke hatte ebenfalls ein gemaltes Ornament,
wahrscheinlich eine Geisblattverzierung, wovon die Umrisse
zum Theil noch vorhanden sind, obgleich es unmöglich ist,
die Form genauer zu bestimmen. Ein dünner materieller
Ueberzug (u thin coatinglof some substance) ist an den
Säulen und an den Flächen aller inneren Architrave und
Trausactions of the institute
Sept. 1835-35. V01. I. p. 1.
British
Architects
London.