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Wunsche, damit die Glätte der Marmorwerke und die
Feihheit und Schärfe ihrer Gliederungen hervorzubringen,
wie
es der Autor glaubt.
Wir bewundern vielmehr
sowohl
3.11
den
Werken
der
ältesten Zeit, als an den späteren römischen, den hohen
Grad der Schärfe und Accuratesse, den sie mit eben diesen
Stoßen erreichten,
Wände kaum mehr
so dass die Bemalung Weifser Marmor-
auffällt, als das Ueberziehen der fein-
sten und natürlich schönfärbigen Terracotten mit Stuck.
Ich werde über (lenÜrsprung und wahrscheinlichen
Schlüssel zur Erklärung dieser Erscheinung später meine
Ansichten mittheilen,
Doch hören wir weiter: „ und es liegt in der Natur
"einer allgemeinen Kunstentwvickelung, dass die mit einem
"Stucküberzuge versehenen griechischen Monumente wie
„in der Form, so auch in der Farbe ein gewisses Verhält-
„niss zu den aus weifsem Marmor errichteten Prachtbauten
"beobachtet haben werden. Was an letzteren zu beweisen
„ist, dürfte somit mehr oder weniger auch die Farbe jener
"erklären."
Obgleich man sich gefahrlos den Folgerungen dieser
Argumentation unterziehen darf, wie sich zeigen wird, kann
ich doch nicht umhin, auf ihre Schwächen aufmerksam zu
machen. Ich glaube kaum, dass es
bezweifelfä; Adimss der Gebrauch des
noch irgend Jemand
weifsen Marrnors zu
Monumenten der Benutzung anderer künstlicher oder natür-
licher Steinarten nicht voranging, sondern folgte, und kann
daher nicht einsehen, wie das Spätere als maafsgebend für
das Frühere betrachtet werden kann.
Die
des Pausanias und Anderer,
Stellen
von Con-
die
structionen
Ziegeln ,
Poros
Kunde geben , be-