Volltext: Die vier Elemente der Baukunst

Inzwischen 
wurden 
in 
Griechenland 
und 
Italien 
die 
Forschungen über diesen Gegenstand mit Eifer verfolgt 
und es erschienen zahlreiche Publieationen mit interessanten 
Beiträgen zur antiken Polychromie. Dennoch blieb die 
Tempelrestauration des Herrn Hittorf, wegen des Gesammt- 
Üeberblickes, welchen sie gewährte, für die allgemeinere 
Verbreitung der neuen Anschauungsweise der griechischen 
Kunst das Wichtigste. 
Zu dieser Zeit war auch der Verfasser dieses Aufsatzes 
VOIl 
seinen 
Studienreisen durch Italien, 
Sicilien und 
Grie- 
chenland zurückgekehrt, und hatte eine Anzahl von colo- 
rirten Zeichnungen über hetruskische, griechische und 
römische Polychromie, worunter auch die polychrome Re- 
stauration der Akropolis von Athen war, in mehreren Krei- 
sen von Künstlern und Gelehrten vorgezeigt. Sie waren 
das Resultat von Untersuchungen, die der Verfasser, zum 
Theil in Gemeinschaft mit seinem unvergesslichen Reise- 
gefährten und Freunde, dem den Seinigen, der Welt und 
der Kunst durch frühen Tod geraubten Julea Goury, an 
den antiken Ueberresten angestellt hatte"). 
Werken die Rede sei, an welchen die Plastik und Malerei gemeinschaft- 
lichen Theil hatte. Man hat sie fir neutral und keiner von beiden An- 
sichten das Wort sprechend erklärt. Sollte aber die sonst so klare und 
reiche griechische Sprache der Ausdrücke für die Niiancirung von Be- 
grilien ermangelt haben, die nach unserer Anschauungsweise weit von ein- 
ander liegen, wenn diese Begriffe selbst, -bei den Griechen, nicht in ein- 
ander geiiossen wären? Sollten daher nicht gerade diese undeutlichen Stel- 
len für dasjenige, was wir uns jetzt von dem Zusammengehen der Künste 
bei ihren Werken dunkel vorstellen, den klarsten, unzweideutigsten Be- 
weis geben? 
 Nachdem wir uns in Athen getrennt hatten, setzte Goury gemein- 
schaftlich mit Herrn Oven Jones, dem späteren Herausgeber des bekannten 
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