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Schöne,
Das
XVuhre
Gute.
und
steht sie gewaltig da. Wir gehen nicht bergab, sondern schreiten
bergan. Unsere Zeit ist gross; man braucht für sie nicht zu zagen.
Es gilt für sie, mit ihr zu streben. Was das ästhetische Leben betritft,
so heisst es darin: nur muthig vorwärts. Stehen wir darin auch
gleichsam unten am Berge, zu bedauern ist nur die Zeit, die bergab
rollt. Der Starke findet den höchsten Genuss im Streben. Nur frisch
und fegt die Ziele in's Auge gefasst, die Ziele des Schönen, Wahren
und Guten! Unsere deutsche Nation ist so stark, so tüchtig wie noch
nie; sie kann, sie wird herrlich und mächtig unter den Nationen auf-
treten, die bis dahin die sogenannten träumerischen, formlosen, unprak-
tischen Deutschen verachteten.