Volltext: Geschichte der bildenden Künste im 15. Jahrhundert (Bd. 8)

Genter Altar. 
Der 
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in Eifarbe gemalt, zu Grunde gegangen ist. Sie zeigte die Hölle, 
jedoch so, dass auch ihre Bewohner vor dem Lamine die Kniee 
beugten. 
Schloss man die Flügel, so sah man oben (auf der Rückseite der 
Engelschöre und der Tafeln mit Adam und Eva) die beiden Figuren 
der Verkündigung (Fig. 4), den Engel und Blaria, in einem weiten Ge- 
mache, über dessen flacher Decke die Propheten Zacharias und Micha 
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Die Verkündigung, 
vom Günter 
Altar. 
und die Cumaeische und Erythraeische Sibylle; alles dies in leichter 
Farbe, Maria und der Engel in gelblich Weiss gekleidet und mit 
zartem Fleischtone. Unten dagegen stellte sich auf jeder der vier 
'l'afeln eine einzelne Gestalt dar, in der Mitte die beiden Johannes, 
der Täufer und der Evangelist, beide als Statuen gedacht, daneben 
knieend die Stifter, neben dem Täufer der Ehemann, ein Greis mit; 
ganz kahlem Haupte im faltigen rothen Pelzrocke, neben dem Evan- 
gelisten die Dame, ebenfalls in sehr bescheidener Kleidung, ohne alle 
Zier, das Haupt mit Schleierhaube und Linnentuch bedeckt. Die 
beiden Heiligen, obgleich im Charakter des Kopfes angemessen und
	        
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