Genter Altar.
Der
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schattirt und von Inschriften
An diese höchsten Gestalten
durchzogen, welche Loblieder enthalten.
schliesst sich auf jeder Seite eine Tafel
Maria,
Gott Vater,
Täufer,
vom Genter Altar,
mit Engeln an; sie sind jugendlich (largestellt in reichen geistlichen
Gewändern, das lang herabwallende Haar von goldgeschlnüclzter Binde
hinter Gott Vater bildet der Pelikan mit der Inschrift JHESUS. XPS. die wieder-
kehrende Verzierung. Daraus mit Foerster, Geschichte d. deutschen Kunst ll.
p. 54. zu scliliessen, dass die Gestalt nicht die des Vaters, sondern Christi sei,
ist ein lllissgrif; die für Christus völlig unerhörte Darstellungsweise, die Umschrift
und endlich der Umstand, dass das Lamm und die Taube auf dem Hauptllilde
darunter stehen, lassen keinen Zweifel, (lass damit die erste Person der Trinität
gemeint SQL Der Pelikan und der Christusname stehen auf dem Teppiche als
Embleme, wie die Fürsten sich mit dem Wappen und Namenszug ihrer (iemahlin
zu umgeben liebten.