des
bis zur Mitte
Jahrh
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am. wenigsten schädlich war, wo er am unfahigsten war. Es ist
hier nicht der Ort, die abscheulichen Prinzipien, zu denen sich
Georg III. bekannte, an den Pranger zu stellen die Nachwelt
wird das Gericht über sie ergehen lassen, vor dessen Strenge
gleichzeitige Schriftsteller leicht zurückschrecken aber S0 Viel
ist gewiss, weder sein eingeschränkter Verstand, noch Seine
despotische Gemüthsveifassung, noch sein elender Aberglaube,
noch die unglaubliche Niedertracht des unedlen Wollüstlings, der
ihm auf dein Throne folgte, waren im Stande, den Gang der
Englischen Civilisation aufzuhalten, oder die Flut der Wohlfahrt
Englands zurückzudämmen. Wir gingen frohen Muthes vorwärts
und kümmerten uns um alles dieses nicht im Mindesten, wir liessen
uns durch die Abgeschmacktheit unsrer Herrscher nicht aus unserer
Bahn drangen, denn wir hatten das volle Bewusstsein davon, dass
wir unser Schicksal in unsrer eignen Hand haben und dass das
englische Volk in sich selbst _die Hülfsquellen und die Fruchtbar-
keit des Geistes findet, wodurch allein dieMenschen gross, glück-
lich und weise zu werden vermögen.
In Spanien jedoch fiel die Nation sofort in Trümmer, als die
Regierung ihre Hand erschlaffen liessßs) Während des glücklichen
73) Ein gclehrter Spanischer Jurist macht einige Bemerkungen, die angeführt zu
werden verdienen und eine merkwürdige Mischung von Wahrheit und Irrthum ent-
halten: "Oomment 1a monarchie espagnole fut-elle deehue de tant de grandeur et de
gloire? Oomment perdit-elle les Pays-Bas et le Portugal dans le dix-septieme siecle
Comment vit-elle disparaitrc plus d'une moitie de sa populatiou? Comment, possädant
les mines inepuisables du Nouveau Monde, les revenus de Petat n'etaient ä peine que
de six millions de dueats sous le regne de Philippe IIL? Comment son agriculture
et son industrie furent-elles ruinäes? et comment presque tout son commerce passe-t-il
dans les mains de ses plus grands ennemies? Ce n'est point ici le lieu d'examiner
les vöritables causes duneimetamorphose si triste; il suffim d'indiquer que tous les
grands empires contiennent am eux-mövnßs le gefrme de leur dissolution," etc. „D'ailleurs
les successeurs de ces deux Monarques" (Karl V, und Philipp II.) „u'eurent point
les memes tulens, ni les ducs de Lerme et d'O1ivares, leurs ministres, ceux du cardinal
Cisneros; et il est difflcile de calculer Piniiuence de 1a bonne ou de 1a mauvaise
direction des atfaires sur la prospörite ou les malheurs des nations. Sous une meme
forme de gouvernement, quel qu'il puisse am, elles tombent ou se reliwent suivant la
mpacitä des kommes qm," les dirigent, et (Tapres les circonstances oü ils agissent."
Sempere, Histoire des Cortäs, Bordeaux 1815, p. 265-267. Von den beiden Stellen,
die ich unterstrichen, ist die erste ein schwerfälliger obwohl gewöhnlicher Versuch,
verwickelte Erscheinungen durch ein Metapher zu erklären, wodurch man sich die
Mühe spart, ihre Gesetze aufzufinden. Die andre ist zwar für Spanien ganz wahr,