Volltext: Geschichte der Civilisation in England (Bd. 2)

während 
des 
Jahrh. 
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gleich interessant den Gedankengang ins Auge zu fassen, wodurch 
Hunter bewogen wurde, auf das Argumentiren aus der allgemeinen 
Theorie heraus unendlich viel mehr Mühe zu verwenden, als auf 
sie hin zu argumentiren. Ja, man kann kaum sagen, dass er 
überhaupt auf sie hin argumentirt habe, denn er gelangte zu ihr 
durch eine vorläufige iiüchtige Abstraction von dem, was ihm die 
augenfalligen Eigenschaften unorganischer Materie zu sein schienen. 
Nachdem er sie so erlangt hatte, wandte er sie auf die patholo- 
gischen Erscheinungen der organischen und besonders der thieri- 
scheu Welt an. Dass er diesen Weg einschlug, ist ein nuerkwürdiger 
Beweis von der Energie seiner deductiven Gewohnheiten und von 
seiner Gcistesstärke, vermöge deren er den Traditionen seiner Eng- 
lischen Zeitgenossen so sehr Trotz bot, dass er einer Methode 
folgte, die nach der Meinung seiner ganzen Umgebung nicht nur 
gefährlich war, sondern auch nie zur Wahrheit führen könne. 
Auch in anderen Theilen seinerPathologie finden wir Beispiele 
in Menge, "welche beweisen, wie er sich beeiferte Principien anzu- 
nehmen, worauf er Argumente bauen konnte. Von dieser Art waren 
seine Ideen über das Mitgefühl in Verbindung mit der Thätigkeit. 
Er stellte auf, die einfachsten Formen desselben würden sich wahr- 
scheinlich in der Pflanzenwelt finden, weil dort das allgemeine 
Arrangement weniger verwickelt wäre als in der thierischen Welt. m) 
difücult, so much so that nosologists have given a mixed class, or rheumatic ghut. 
Mr. Hunter warmly opposed this compound appellation, for, in bis opinion, no two 
distinet diseases, or even distinct diatheses, can, co-exist in the same constitution; a 
law, it must be admitted, to have many exceptions." Vergl. Watsovfs Principles rmd 
Practice of Physic, London 1857, I, 312; "acting upon the aphorism of John Hunter 
(an aphorism, however, which requires some qualiiiöation), that two diseasee or actions 
cannot go on in a part a1; the same time." Nach einem Andern "There can be little 
doubt that two or more zymotic processes do often go on simultaneously in the blood 
und body; a fact of profound interest to the pathologist, and worthy of attentive in- 
vestigatioxi." Report an tlw Public I-Iealfh for 1847, in Journal qf ihe Statist-im! So- 
ciety, XI, 168, London 1848. Siehe auch über die Goexietenz speeifischer Gifte, Erich- 
serfs Surgery, 2d edit. London 1857, p. 430. Herr Paget hat in seinen höchst an- 
regenden Lectures an Pathology, Lvndvn 1853, H, 537: 538 interessante Bemerkungen 
über einen Theil der Theorie der Coexistenz gemacht; und seine Beobachtungen haben 
die Richtung, so weit sie gehen, Huntefs Ansicht bestätigen. Er macht einen starken 
Gegensatz zwischen Cancer und anderen specifischen Krankheiten, besonders zwischen 
der diathesis cancerosa und tuberculosa. 
9-34) „The most simple sympathy is perhaps to be found in vegetables, these being 
much morß simple than the most simple animal." Princzples af Surgeo-y, in Hummßs 
Werks, I, 327.
	        
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