Volltext: Geschichte der Civilisation in England (Bd. 2)

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Untersuchung 
Schott. Geistes 
des 
liche Unterhaltung mit dem Dudelsack zugeben. 154) Ja es war 
sündig irgend eine Vorstellung auf der Strasse, selbst aus seinem 
Fenster, mit anzusehen. 155) Tanzen war so äusserst sündhaft, 
dass von der Generalversammlung ein ausdrückliches Verbot da- 
gegen erlassen und in allen Kirchen Edinburgs abgelesen wurde. m) 
Sylvesterabend war in Schottland wie in andern Ländern Europas 
lange ein frohes Fest gewesen. Die Kirche griff auch dies an und 
befahl, Niemand solle die Lieder singen, die an dem Tage ge- 
sungen zu werden pflegten, oder die Sänger derselben in seinem 
Hause zulassenß") 
Wenn ein Kind getauft wurde, so pflegten die Schotten ihre 
Verwandten zu versammeln, mit Einschluss der entfernten Vettern, 
mit denen sie damals wie jetzt reichlich gesegnet waren. Aber 
dies gewährte ein Vergnügen und Vergnügen war etwas Sünd- 
haftes. Es wurde also verboten, die Zahl der Gäste wurde be- 
schränkt und die Geistlichkeit übte die strengste Aufsicht aus, um 
zu verhüten, dass ja Niemand bei solchen Gelegenheiten sich 
unschicklicherweise belustigen möge. 158) 
Glasgow, und of the Kir]: Sessions of tlze Parishes qf Canzbzisneihan Humbie und Stir- 
liny, p. 34. Dies merkwürdige Buch ist ein Quartband und ohne Jahreszahl, wenn 
nicht etwa in meinem Exemplar eins der Titelblätter fehlt.  
154) Siehe the Minutes of the Kirk Session of Glasgow, in Wodroufs Collection: 
npon the Lives of Ministers, II, p. 76; auch den Fall des "Mure, pyper," in Selections 
from the Minutes of the Presbyteries of Saint Andrews und Oupar, p. 72. 
155) Dieser Begriff erhielt sieh wohl bis zum Anfange dieses Jahrhunderts, sicherlich 
bis spät im vorigen. In einem Werke, das 1836 in Schottland heraus kam, wird gesagt, 
dass ein Geistlicher noch am Leben sei, „who was severely censured, merely because, 
when Punch was performing, the servant was sent out to the showman to request 
him to come below the Windows of her master's house, that the clergyman and his 
wife might enjoy the sight." Tranlitions of Berth by George Penny, Perth 1836, p. 124. 
156) „17. Feb. 1650. Aue act of the eommissioun of the Genernll Assemblie wes 
red in all the churches of Edinburgh disehargeing promiscuous dansing." NicalFs 
Diary, p. 3. Siehe auch Acts of the General Assembly of tke Ohuroh of Scotland, 
1638-1842, p. 201; Register of the Kir]: Session of Oambusnethan, p. 35; Minutes 
of tlie Presbyteries of St. Andrews und Cupar, p. 55, 181; Minutes af tbe Synod qf 
Fife, p. 150, 169, 1753 und eine ausgesuchte Stelle in A Oollection of Sermons by 
Eminent Divines, p. 51.  
m) Siehe Seleatians from the Records of tke Kirlc Session, Presbyfery, und Synod 
of Aberdeen, p. 77, 78, forbidding any one to „giwe ony meatt or drink to these 
sangsteris or lat thame within thair houss." The singers were to be „put in prisoun." 
158) "1643 befahl das Presbyterium von St. Andrews, dass "because of the great 
abnse that is likewayes among them by conveening multitudes at baptismes und con- 
tracts, the minister's und sessions are appointed to take strict order for restraineing
	        
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