Volltext: Geschichte der Civilisation in England (Bd. 2)

während des 
17. Jahrh. 
343 
Sie kam mit dem Leben davon; anderen wurde schärfer mit- 
gespielt. Ein Prediger wurde mitten in seiner Predigt durch drei 
Männer unterbrochen, die die Kirche verliessen. Es wird nicht 
gesagt, dass in ihrem Betragen irgend etwas Beleidigendes ge- 
legen; aber sie wollten nach einem Jahrmarkt oder Pferderennen 
und sich dort erholen, während der Prediger ohne Zweifel dachte, 
sie hätten sich mit dem Genuss, ihn zu hören, begnügen sollen. 
Jedenfalls war er unzufrieden, und als die Predigt aus war, tadelte' 
er ihr Betragen und drohte mit dem göttlichen Unwillen. Seine 
Worte wurden in der Höhe vernommen, und zum Schrecken seiner 
Pfarrkinder wurde Alles aufs Haar erfüllt. Alle drei starben eines 
gewaltsamen Todes; einer stürzte vom Pferde und brach den Hals, 
einen andern fand man auf seinem Zimmer mit abgeschnittener 
Kehle. 44) ' 
Solche Fälle waren im 17. Jahrhundert häufig, sie wurden in 
diesem leichtgläubigen Zeitalter steif und fest geglaubt, verbreiteten 
sich weit und halfen die Macht der Geistlichkeit befestigen. 
Der Laird von Hilton wagte es einstmals einen Prediger von einer 
Kanzel herunter zu reissen, wo er nicht hingehörte und sich 
tongue and gooms swelled so, that she could get no meat iaken for some days." Ac- 
count of the Lzfe and Death of Mr. Walter Smitlz, p. 93, in vol. II of Walkeräs 
Biographien Presbyteriana. 
44) „I hear from Lady Henriett Campbell, who was present at a Communion at 
Jeddart (Jedburgh), some years before Mr. Gabriel Semplefs death, thajz, either on tlie 
fast day, or Saturnday, ther wer three gentlmen either in the parish or noturely 
knouen thereabout, who rose in the time of the last sermon, und with their servants 
went out of (the chureh), either to some fair or some raee, not farr off. After sermon, 
when Mr. Semple rose to give the ordinary advertisments, he began with taking 
nottice of this, and said, he had remarked three gentlmeu rise in time of sermon, 
und contemptuously and boldly leave God's service to goe to a. fair, or race, as he 
supposed; but sayes, "It's born in upon me, und I am perswaded of it, the Lord will 
not suüer them to goe off time, without some remarkable judgment, and I am much 
mistaken if the most part that have seen them committ the sin, will not hear of the 
punishment of such open despite to the ordinances of Ohristf This peremptoryness 
did very much surprize Lady HQ-mriett), and coming home from sermon with my Lord 
Lothian and his Lady, in coach, she expressed her surprize at it. My Lord Lothian 
said, 'The Minister is a man of God, and I am perswaded not one Word of his will 
fall to the ground? Within some feu moneths, my Lord 01' my Lady, writing to 
Lady H(enriett), signifyed to her, that one ofthese genthnen was found in his room, 
(if I forgett not), with his thront outt; and a second, being drullk, fell 05 his hvrsß, 
und broke his neck; and some while after, shee heard the third had dyed some 
violent death." TVodrowäv Anzzlecta, I, 344, 345.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.