Volltext: Geschichte der Civilisation in England (Bd. 2)

und 
Jahn-h. 
271 
nördlichen Unterthanen in die Arme. m) Aber seine Verbrechen 
waren von so hohem und üppigem Wuchs, dass es unmöglich war 
sie zu verzeihen. Ja die Schotten, statt ihm zu verzeihen, machten 
ihn nutzbar. Er hatte nicht nur ihre Freiheiten mit Füssen ge- 
treten, sondern sie auch noch zu einem ungeheuren Betrage in 
Kosten gestürzt. Für den Schaden konnte er ihnen keine genügende 
Busse leisten, aber die Kosten, die sie gehabt, konnten bezahlt 
werden, und da es ein alter anerkannter Rechtsgebrauch ist, wer 
nicht mit seiner Börse zahlen kann, der habe mit seinem Leibe zu 
zahlen, so sahen die Schotten nicht ein, warum sie aus der Person 
ihres Souveräns nicht einigen Vortheil ziehen sollten, besonders da 
sie ihnen bisher nichts als Verlust und Unbehagen verursacht hatte. 
Sie lieferten ihn daher den Engländern aus und erhielten dafür 
eine grosse Summe Geldes, welches sie als Rückstände der Kriegs- 
kosten gegen ihn in Anspruch nahmenß") Durch dieses Abkommen 
gewannen beide Parteien. Die Schotten, die sehr arm waren, 
50) „The kinge was now so waik, haueing nether toune, fort, nor armie, and 
Oxford being a waik and ohfortified toune, from whencc he looked daylie 1:0 be taken 
perforce, he therefor resolues to cast himself into the arms of the Scots; who, being 
his natiue people, and of late so ongratfullie dealt with by the Inglish, he hoped 
their partieular credit, and. the credit of the wholl natione depending thereupon, they 
would not baslie runder him to the lnglish." Gordorfs Britanefs Distemper, 11.193, 
herausgegeben von dem Spalding Club, Aberdeen 1844, 41:0. 
54) Damit man nicht glaube, dass ich als Engländer den Vorgang aus einem Eng- 
lischen falschen Gesichtspunkt darstelle, so will ich einfach anführen, was die Schot- 
tischen Schriftsteller darüber sagen. "Giveing up the king to the will and pleasure 
nf the English parliament, that soe they might come by ther money." ßomervilleiv 
Jllemorie of tlw Somervilles, II, 366. „The Scots sold their unfortunate king, who 
had üed to them for protection , to the eommissioners of the Egglish Parliament, for 
200,000l. sterling." Lymfs History of St. Andrews, II, 38. „The incident itself 
was evidence of a bargain with a. quid pro quo." Burtonäs History of Saarland, I, 
493. „The sale of the king to the parliament." Napierlv Lafe of Montrose, Edin- 
burgh 1840, p. 448. „The king was delivered up, or rather sold, to the parliamenifs 
connnissioners." Browafs History of Glasgow, 1, 91, "Their arrears were uncloubt- 
edly due; the amouut was ascertained before the dispute concerning the. disposal of 
his person, and the payment was undertaken by the English parliament, live months 
previous to the delivery, or surrender of the king. But the coincidence, however un- 
avoidable, between that event and the actual discharge und departure of their army, 
still affords a. presumptive proof of the disgraceful imputation of having sold their 
king; 'a5 the English, unless previously assured of receiving his person, would Devel- 
have relinquished a sum so eonsiderßble as to weaken themselves, while it streng- 
thened a, people with whom such a material question remained to be discuggedj" 
LaingCv Ezlstory of Scotlaml, HI, 369, 370. 
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.