Volltext: Geschichte der Civilisation in England (Bd. 2)

des 
Geschichte 
Span. 
Geistes 
die Erdbeben 5) in der Halbinsel, Portugal eingerechnet, verursacht 
haben, und die Gefühle des Aberglaubens, die sie erzeugen und 
däcimoquarto."     „D0s exemplos bien recientes y dolorosos hemos visto, y con- 
servaremos en 1a. memoria, en los formidables estragos que acaban de padecer gran 
parte del reyno de Sevilla, Cadiz, y sus contornos, Malaga, Oartagena, y Alicante; sin 
contar 1a mortandad con que han alligido a la mayor parte de los pncblos de ambas 
Castillas las epidemias de calenturas pütridas en el aüo pasado de 1805."     
„Por otra parte la fundacion de tantas capillas y procesiones a San Roque, y a San 
Sebastian, como abogados contre 1a peste, que todavia se conservan en la mayor partc 
de nuestres ciudades de Espaüa, son otro testimonio de lös grandes y repetidos estragos 
que habian padeeido sus pueblos de este azote. Y el gran nümero de mcdicos espaüoles 
que publicaron tratados preservativos y cnrativos de la peste en los reynados de Car- 
los V., Felipe 11., Felipe III., y Felipe IV., conürman mas la verdad de los hechos." 
Capmany, Ouestiones criticas, Madrid 1807, p. 51, 52; auch p. 66, 07; und Jener, 
Condicion Social de las Moriscos de Espaüa, Madrid 1857, p. 106, 107; und die Notiz 
über Malaga in Bouryaing, Tableau de VEspagMe, Paris 1808, IH, 242. 
5) „1n Granada und die Küste der Provinz Alicante entlang fühlt man noch oft 
Erdbeben und ihre Wirkungen sind oft unheilvoll gewesen. Viel weiter im Innern, 
in der kleinen Sierra del Tremedal oder dem District von Albarracia, in der Provinz 
Terruel, sind Eruptionen und Erdstösse von den ältesten Zeiten her äusserst hifuiig 
gewesen; man sieht dort den schwarzen Porphyr durch die verschobenen Lagen oolithi- 
scher Bildung hindurchgehn. Die ältesten Einwohner sprechen vom Einsinken des 
Bodens und vom Ausströmen schwefliger Gase als sie noch jung waren; dieselben Er- 
scheinungen zeigten sich 4 Monate hintereinander im vorigen Winter; Erdbeben waren 
dabei und richteten grossen Schaden in den Gebäuden von 7 Dorfsehaften im Umkreise 
von zwei spanischen Meilen an, Todesfälle kamen indess nicht vor, da die Leute auf 
die ersten Anzeichen von Gefahr ihre Wohnungen verliessen." Ezquerra an tlle 
geology of Spam im Quarlerly Joum. of the Geoloy. Society of London VI, 41.2, 413. 
London 1850. „Die Provinzen Malaga, Murcia und Grenada und in Portugal die 
Umgegend von Lissabon sind zu verschiednen Zeiten von grossen Erdbeben verwüstet 
werden." Lyelfs Principleg of Geolagy, London 1853, p. 358. "Erdbeben sind eben 
so fühlbar und häulig auf der Höhe der Gebirge, als in der Ebne, ja Sevilla, das 
doch in einer Ebne liegt die so llach und niedrig wie. Holland ist, hat ebenfalls von 
ihnen gelitten." Bowles, Introduccion d Zu Historie Natura! de Espaüa, Madrid 1789, 
p. 90, 91. „Die Ebne am Meere, besonders um Cartagena und Alicante, sind den 
Erdbeben sehr ausgesetzt." Forolis Spam, 1847, p. "168. "Dieser Winkel ist der 
eigentliche vulkanische District der Halbinsel; er erstreckt sich von Cabo de Gata bis 
nahezu nach Öartagena; Erdbeben sind sehr häufig." Ford, p. 174. "Spanien nebst 
Portugal erhebt sich mit seiner grossen Hochebne der beiden Oastilien fast 2000 Fuss 
über das Meer und ist vielleicht der interessanteste Theil von Europa, auch als eine 
Erdbebenregion; die Gewalt dieser zerstörenden Naturerscheinung hat sich hier mehr 
-als einmal furchtbar entfaltet." Mallefs Earfkquake Oatalogue of the Brit. Association, 
Report for 1858, p. 9, London 1858. 
Ich schreibe diese Stellen ganz aus theils wegen ihres physischen Interesses, 
theils weil die Thatsachen, die sie geben, zu einem richtigen Verständniss der Spa- 
nischen Geschichte wesentlich nothwcndig sind. Ihr Einfluss auf den Charakter des
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.