Volltext: Geschichte der Civilisation in England (Bd. 2)

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Schottland 
VOII 
Zustand 
hätte Satan die Oberhand behalten m) und Wäre die christliche 
Gesinnung erkaltet. m) In Schottland wätre Eigenthum, Welches 
als heilig betrachtet werden sollte, zerstückelt und getheilt worden; 
und die Theilung Ware von der ärgsten Art, denn, sagte Knox, 
sie gäbe zwei Drittel dem Teufel und das andere Drittel hatte 
Gott mit dem Teufel zu theilen. Es Ware gerade so als wenn 
Joseph als Regent von Aegypten seinen Brüdern Lebensmittel ab- 
geschlagen und sie mit leeren Säcken zu ihren Familien zurück- 
Schottischer Geistlicher, wie tief er und seine Collegen diese Beraubung der Kirche 
empfanden, indem er dies in einer Abschweifung erwähnt. Siehe Jacob's Vow, by 
Dr. Jolm Oockbum, Edinburgh, 1696, p. 422, 423, 425. Aber dies ist nichts im 
Vergleich mit einem Neueren, dem Prediger Lyon, der mit vollem Bedacht versichert, 
weil diese und ähnliche Dinge unter Marie verfielen, darum sei sie zu einem gewalt- 
samen Ende gekommen; denn dies sei die verdiente Strafe für Kirchenranb. „'1'he 
practice" (of saying masses for the dead) "eeesed, of conrse, at the Reformation; and 
the money was transferred by Queen Mary to the civil authorities of the town. This 
was, undoubtedly, an act of sacrilege; for theugh sacriiicial masses for the idead was 
an error, yet the guardians ef the money so bequcathed, were under an obligatioir 
to apply it to a saered purpose. This, and other saerilegious acts on' the parlfof 
Mary, of a still more decided and extensive character, 11m been justly considered as 
the eause of all the calamities which subscquently befell her." History of St. Andrews, 
by llw R071. 0'. J. Lyon, M. 11., Presbyter of the Episcopal Clzurck, St. Andrews, 
Edinburgh 1843, I, 54. Anderswo (II, 400) sagt uns derselbe Gottesgelehrte, die ge- 
wöhnliche Strafe für Kirchenraub sei, dass der Frevler keine männlichen Nachkommen 
erziele. „The following examples, seleeted from the diocese of St. Andrews, according 
to its boundaries bcfore the Reformation, will corroborate the general doctrine eonten- 
ded for throughont this work, that sacrilege has cver been pixnished in the prescnt 
life, and clzicjly by the failure of male issue." Das unterstrichene Wort ist so im 
Text. Siehe auch I, H8. Als Fingerzeig für einen künftigen Geschichtschreiber der 
öffentlichen Meinung mag es dienen, dass das Werk, welches solche Gedanken enthält, 
nicht ein altes wieder aufgelegtcs Buch ist, sondern zuerst 1843 veröffentlicht und 
offenbar eben vorher geschrieben worden-ist. 
m) „The General Assemblie of the Kirk of Scotland, convenit at Edinburgh the 
25 of December 1566, to the Nobilitie of this Realme that professes the Lorrl Jesus 
with them, und hes renouncit that Roman Antiehryst, desyre constaneie in faith, and 
the spirit of righteous judgement. Seeing that Sathan, be all our xicgligenee, Right 
Honourable, hes so farre prevailit within this Realme within these late dayes, that we 
doe stand in extream (langer, not only to Zosc am tanzporall posscssiaztzzs, but also to 
be depryvit of the glorious Evaugell," etc. Keitlfs Olmrch und Stute, IlI, 154, 155. 
422) 1566 in ihrer kläglichen Mittheilung an die Englischen Bischöfe und Geist- 
lichen sagten sie: „The days arc ill; iniquitie abounds; christian eharity, alas, is 
waxen cold." Acta und Proceedinys of the General Assemblies of tlw Kirlu of Scotland, 
I, 87, Edinburgh 1839, 4t0.
	        
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