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die Schottischen Forscher anwendeten. Die Ursachen der allgemeinen Ver-
breitung dieser Methode, das Wesen derselben und ihre Folgen werden im
nächsten, dem letzten Kapitel dieses Bandes untersucht werden
Verhältnisse, die im 17. Jahrhundert dem Einfluss der Schottischen Geistlich-
keitgiinstigwaren
Während der Englische Krieg gegen Karl I. wesentlich politisch war, war der
Schottische Wesentlich religiös
Dies war zwar die Folge Schottischen Aberglaubens, aber auch eine der Ur-
sachen seines weiteren Fortschritts
Daher wurden im 17. Jahrhundert weltliche Interessen vernachlässigt und
theologische wurden vorherrschend. Eifer des Volks Predigten anzuhören,
die unendlich häufig und furchtbar lang waren; es brachte also den grössten
Theil seines Lebens mit sogenannten religiösen Uebungen zu
Die Geistlichen benutzen dies zur Erweiterung und Befestigung ihrer Macht
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Die grosse Handhabe ihrer Macht war die Kirchenversammluxig. Die Tyrannei
der Kirchenversammlungen
Unerhörte Ansprüche der Geistlichkeit
Fälle, wo man glaubte, diese Ansprüche wären durch Wunder aufrecht erhalten
Die Geistlichen werden aufgeblasen und sprechen anmassend
Behaupten, dass für sie und oft an ihnen Wunder geschähen
Wirkungen davon auf den Schottischer: Geist
Um das Volk eiuzuschüchtern und ganz zu beherrschen, unterhält die Geist-
lichkeit furchtbare Vorstellungen von bösen Geistern und Höllenstrafen
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Noch schrecklichere Vorstellungen über die Gottheit, die sie als ein grau-
sames, leidenschaftliches und blutdürstiges Wesen darstellt
Selbst harmlose und preiswürdige Handlungen erklärten die Prediger für sün-
dig und drohten dafür mit dem Zorne Gottes
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Um solche eingebildete Sünden zu verhindern, machten die Geistlichen will-
kürliche Anordnungen und bestraften die sie übertreten durch Auspeitschen,
durch Brandmarkung oder andere Mittel
Sünden von der Erfindung des Clerus Ä
So wurden alle Heiterkeit, alle unschuldige Fröhlichkeit, aller Ausdruck des
Glücks und fast alle sinnlichen Genüsse in Schottland zerstört
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Und dadurch der Nationalcharakter verstümmelt. Denn sinnliche Fxjeuden ge-
hören eben so wesentlich zum Leben und sind eben so nöthig als geistige
Aber die Geistlichkeit predigt gegen sinnliche Genüsse und thut dadurch
in allen Ländern so viel sie irgend kann, die Summe des Glücks zu ver-
mindern, dessen die Menschheit fähig ist und das zu geniessen sie ein Recht
In keinem protestantischen Lande hat die Geistlichkeit diese engherzigen, anti-
socialen Ansichten so weit getrieben als in Schottland
Ja, in mancher Hinsicht war die Schottische Geistlichkeit ascetischer als irgend
eine katholische Kirche mit der einzigen Ausnahme der Spanischen; denn
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