'I'erra
de
Bari.
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Organismus, wie an den romanischen Kirchen in Deutschland,
sondern als untergeordnete, erst in der Höhe kennbar hervortre-
tende Theile. Man legte sie nämlich mit quadratischem Grund-
risse an die zwei östlichen Ecken des Kreuzschiifes und zwar so,
dass ihre eine Seite
eine unmittelbare
Fortsetzung der Fa-
oaden desselben, die
andre östliche aber
7 xi, vermöge eines beide
x I, Thürme verbinden-
1.x I!" den, der Mittelschiff-
höhe entsprechen-
ji; 1 i; i den Unterbaues eine
ungetheilte grade
Schlusswand bildet,
welche die Aussen-
srilzjß, 3,235; seite der Apsis
verdeckt und das
Ganze rechteckig
F223] abschliesst. Sehr
I": merkwürdig sind
dann die durch diese
(j-(QX H t Anordnung entste-
henden Höhenver-
12.21.2: _ hältnisse. Denn in-
11 dem auf die thurm-
Dom z" Bad" lose Facade zuerst
das Langhaus mit seinen niedrigen Seitenschilfen folgt, dann das
Querschiff sich über diese erhebt, darauf aus seiner Mitte die
Kuppel aufsteigt, die dann aber auf den Ecken von den schlank
aufschiessenden Thürmen weit überragt wird, entsteht eine fort-
dauernde Steigerung der Höhe. Es ist dies ein ganz eigenthüm-
licher Formgedanken, ebenso abweichend von dem Centralsystem
der byzantinischen, als von den Gewohnheiten der nordischen
Kunst, aber doch jener innerlich verwandt, indem er statt des
organischen ein mechanisches Gesetz zum Grunde legt. Während