Politische
Gemälde.
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tigkeit untergegangen seien. Neben der Roma aber schwammen
auf den Wellen Thiere, welche aus Hörnern Wind bliesen und
den Sturm erregten, und in denen der Ortskundige die Anspie-
lungen auf Familien und Persönlichkeiten des römischen Adels
erkannte, die also damit dem Volke als die Urheber der Aufregung
und der Ungerechtigkeiten, welche Rom mit dem Untergange be-
drohten, denuneiirt wurden.
Ohne Zweifel waren diese Gemälde, von denen sich begreif-
licherweise keine Spur erhalten hat, ohne künstlerischen Werth,
aber sie dienten doch dazu, das Volk an die Bildersprache und
an die Wirkungen malerischer Darstellungen immer mehr zu ge-
wöhnen.