Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Das Mittelalter Italiens und die Grenzgebiete der abendländischen Kunst (Bd. 7 = [2], Bd. 5)

Palastbau. 
251 
Rundbogens, als vereinzelte Theile der ganzen Structur erschei- 
nen, Sondern sich zu grössereii und kleineren Gruppen zusammen- 
schliessen, die unter einander in einem bestimmten harmonischen 
Verhältnisse steliii. Die Gruppe des Mittelbaues erscheint dabei 
in jedem Stockwerke und besonders in dem mittleren, dem piano 
nobile, als die ausgebildeteste und als das Centrum des Ganzen, 
während die Seitentheile dieselbe Form in minder selbstständiger 
Gestalt wiederholen und sich zu jener ganz ähnlich verhalten, wie 
 die Flügel eines Triptychon zum 
 Mittelbilde. Die einfachste Art 
 des Zusammenschliessens die- 
ä '  ser Gruppen ist die blosse Um- 
  rahmung des viereckigen Feldes 
  zvvischeii der .s0(ikßllill'le der 
U . E? N Saulen, dem Gesims des nachsten 
q u   Stockwerks und den Kampfern 
Q  deraussersteirAreade, und zxvar 
s     meistens vermittelst eines in eine 
s ff   Mauervertiefuiig gelegten gIß- 
M;   wundeneii Stabes. Bei der lüit- 
Eiwkifppl. gträg: telgruppe umfasst dann dieser 
  Rahmen die ganze Zahl von 
241„ .1 x r     
  "   vier, funf oder mehr Bogen, in 
l  l  1' den Seiteiigebäudendagegeniin- 
l    mer nur ein Fenster. Mit dieser 
L  i  äussern Umrahmung. begnügt 
E j man sich aber nur bei beschei- 
, g (Jims  im  (lGIIBTGIIGßbälltielfklßvällrölldbßi 
r F  ll,   l  allen reicher ausgestatteten noch 
  i Ä gxlimniu eine innere V ersehlingung und 
 ' Durchdringung ihrer Bögen und 
  T e: t zwar in mehreren verschiedenen 
 W,  Formen liinzukommt Die edelste 
Pam nass? derselben ist die, Welche sich 
 Sehr gute Beispiele der kl. Palazzo Sanudo, jetzt Vanaxel, bei S. M. 
de" Miracoli, bei Mothes Taf. V., und der noch kleinere, aber äusserst zierliche 
Pal. Contarini-Fasan am Canal grande bei Selvatico p. 117.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.