Palastbau.
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Rundbogens, als vereinzelte Theile der ganzen Structur erschei-
nen, Sondern sich zu grössereii und kleineren Gruppen zusammen-
schliessen, die unter einander in einem bestimmten harmonischen
Verhältnisse steliii. Die Gruppe des Mittelbaues erscheint dabei
in jedem Stockwerke und besonders in dem mittleren, dem piano
nobile, als die ausgebildeteste und als das Centrum des Ganzen,
während die Seitentheile dieselbe Form in minder selbstständiger
Gestalt wiederholen und sich zu jener ganz ähnlich verhalten, wie
die Flügel eines Triptychon zum
Mittelbilde. Die einfachste Art
des Zusammenschliessens die-
ä ' ser Gruppen ist die blosse Um-
rahmung des viereckigen Feldes
zvvischeii der .s0(ikßllill'le der
U . E? N Saulen, dem Gesims des nachsten
q u Stockwerks und den Kampfern
Q deraussersteirAreade, und zxvar
s meistens vermittelst eines in eine
s ff Mauervertiefuiig gelegten gIß-
M; wundeneii Stabes. Bei der lüit-
Eiwkifppl. gträg: telgruppe umfasst dann dieser
Rahmen die ganze Zahl von
241„ .1 x r
" vier, funf oder mehr Bogen, in
l l 1' den Seiteiigebäudendagegeniin-
l mer nur ein Fenster. Mit dieser
L i äussern Umrahmung. begnügt
E j man sich aber nur bei beschei-
, g (Jims im (lGIIBTGIIGßbälltielfklßvällrölldbßi
r F ll, l allen reicher ausgestatteten noch
i Ä gxlimniu eine innere V ersehlingung und
' Durchdringung ihrer Bögen und
T e: t zwar in mehreren verschiedenen
W, Formen liinzukommt Die edelste
Pam nass? derselben ist die, Welche sich
Sehr gute Beispiele der kl. Palazzo Sanudo, jetzt Vanaxel, bei S. M.
de" Miracoli, bei Mothes Taf. V., und der noch kleinere, aber äusserst zierliche
Pal. Contarini-Fasan am Canal grande bei Selvatico p. 117.