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Italienische
Gothik.
ausgezeichnete Einrahmung der Bögen und die gleichfarbige Li-
sene, welche von den Pfeilern nach oben aufsteigt, sind die ein-
zigen Ornamente, und selbst die Oberlichter sind nur schlichte
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Croce zu Florenz.
spitzbogige Oelfnungen. Sehr eigenthümlich ist dann aber, dass
zwischen der Spitze der Scheidbögen und den Fenstern aus
der Mauer ein Balkengang hervorspringt, der im Langhause eine
horizontale Linie bildet, im Kreuzschilfe aber wegen der höheren
Spannung des Bogens mit einer Treppe aufwärts steigt. Der
Zweck ist offenbar derselbe, Welcher den Triforien der nordischen
Gothik zum Grunde lag, den Zugang für die Untersuchung und
Reparatur des Mauerwerks zu erleichtern, und es ist charakte-
ristisch, dass der Meister, statt diesen Gedanken architektonisch
auszubilden, ein nacktes Gerüst hineinlegte, das hier allerdings
in dem olfnen Dachstuhl ein Analogon fand. Eine andre Eigen-
thümlichkeit ist dann, dass die Chornische nicht die gewaltige
Breite des llIittelschiEes hat, sondern erst mit zwei daneben lie-
genden Kapellen derselben entspricht, so dass man im Mittelschilfe
selbst stets nicht bloss in die hohe, polygongeschlossene Chor-