Baptisterium
Padua.
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Nischen vertiefte, auf den beiden andern Seiten flache, aber durch
kräftige Säulen gezierte, kleinere Arcaden gebildet, so dass rings
umher Bögen kreisen. Nur die Westseite, auf Welcher man ver-
mittelst eines rundbogigen Portals durch den Thnrm eintritt, ist
ungebrochen und bildet so einen Gegensatz zu dem reichen Apsi-
densystem der Ostseite, wo zwischen zwei kleineren Altarnischen
die Hauptconcha mit bedeutender Tiefe liegt. Es würde zu weit
führen, wenn ich auf Einzelheiten, namentlich auf die (aus den
beigefügten Zeichnungen ersichtliche) kühne Annäherung der
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antica zu Gravedona.
südlichen und nördlichen Nische an die Ostseite, und auf den
Reiz der nur an den Seitenwänden hinlaufenden obern Gallerie
näher eingehn wollte. Die Ausführung ist derb und zum Theil
nachlässig; die Aussenmauern bestehn aus wechselnden Lagen
eines schwarzen Steines und weissen, jedoch nicht polirten Mar-
mors. Die Kapitäle sind im Aeussern und zum Theil in den
Nischen würfelfönnig, sonst korinthisirend, alle mit hoher, zum
Theil mit Blattwerk verzierter Deckplatte. Die attische Basis hat
an den Chorsäulen das Eckblatt, und die Details lassen nicht
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